Hagen. . Vertreter des Arbeitskreises „Regionales Einzelhandelskonzept für das östliche Ruhrgebiet und angrenzende Bereiche“ haben sich im Hagener Rathaus getroffen, um anstehende Investitionsprojekte von regionaler Bedeutung städteübergreifend abzustimmen. Seit dem Jahr 2000 ist dieser rein informelle Arbeitskreis aktiv, um der Tendenz entgegenzuwirken, dass großflächige Einzelhandelsprojekte auf der grünen Wiese landen und die klassischen Innenstädte ausbluten. Inzwischen gehören dem Arbeitskreis Regionales Einzelhandelskonzept (REHK) 24 Kommunen zwischen Hamm und Gelsenkirchen, fünf Industrie- und Handelskammern, drei Landkreise, zwei Regierungsbezirke sowie die Einzelhandelsverbände Westfalen-Münsterland sowie Westfalen-West an. „Wir haben ein Regelwerk und alle Stadtverwaltungen sind bei der Ansiedlungspolitik gehalten, sich daran zu orientieren“, betonte der scheidende Vorsitzende Frank Lamfried. „So können sich Investoren auf konkrete Rahmenbedingungen einstellen und die Städte sich nicht mehr gegeneinander ausspielen.“ Konkret für Hagen stand die Ansiedlung eines Nahversorgungszentrums in Vorhalle auf der Tagesordnung. Hier meldeten sowohl Wetter als auch Herdecke, die beide selbst gerade erst neue Einzelhandelszentren realisiert haben, noch Bedenken an. Hier müssen, so die Empfehlung des Arbeitskreises, jetzt einige Planungsdetails nachgeschärft werden.
Vertreter des Arbeitskreises „Regionales Einzelhandelskonzept für das östliche Ruhrgebiet und angrenzende Bereiche“ haben sich im Hagener Rathaus getroffen, um anstehende Investitionsprojekte von regionaler Bedeutung städteübergreifend abzustimmen. Seit dem Jahr 2000 ist dieser rein informelle Arbeitskreis aktiv, um der Tendenz entgegenzuwirken, dass großflächige Einzelhandelsprojekte auf der grünen Wiese landen und die klassischen Innenstädte ausbluten. Inzwischen gehören dem Arbeitskreis Regionales Einzelhandelskonzept (REHK) 24 Kommunen zwischen Hamm und Gelsenkirchen, fünf Industrie- und Handelskammern, drei Landkreise, zwei Regierungsbezirke sowie die Einzelhandelsverbände Westfalen-Münsterland sowie Westfalen-West an. „Wir haben ein Regelwerk und alle Stadtverwaltungen sind bei der Ansiedlungspolitik gehalten, sich daran zu orientieren“, betonte der scheidende Vorsitzende Frank Lamfried. „So können sich Investoren auf konkrete Rahmenbedingungen einstellen und die Städte sich nicht mehr gegeneinander ausspielen.“ Konkret für Hagen stand die Ansiedlung eines Nahversorgungszentrums in Vorhalle auf der Tagesordnung. Hier meldeten sowohl Wetter als auch Herdecke, die beide selbst gerade erst neue Einzelhandelszentren realisiert haben, noch Bedenken an. Hier müssen, so die Empfehlung des Arbeitskreises, jetzt einige Planungsdetails nachgeschärft werden.
Brandt-Brache auf 4550 qm limitiert
„Interveniert hatte die Runde zuletzt auch bei der Flächengröße für das Einzelhandelskonzept auf der Brandt-Brache“, erzählt Dorothee Jacobs vom Hagener Fachbereich Stadtplanung. Diese ist inzwischen auf 4550 Quadratmeter limitiert worden. Ebenso wurde dem Investor für das Möbelhaus auf Haßley ins Stammbuch geschrieben, welche zentrumsrelevanten Sortimente am Rande der Stadt überhaupt noch zulässig sind. Stefan Thabe, bis 2018 zum Vorsitzenden des Arbeitskreises gewählt, hat sich vorgenommen, die Qualität des Austauschs sowie den Schulterschluss unter den Kommunen zu halten: „Wir müssen den Investoren immer wieder die Stirn bieten und auch bei Standorterweiterungen darauf achten, dass unsere Grundprinzipien nicht ausgehebelt werden.“
Angesichts des anhaltend niedrigen Zinsniveaus sei viel Geld unterwegs, das investiert werden will, um bessere Renditen zu erzielen. Dennoch dürfe das Regelwerk des Arbeitskreises nicht verwässert werden: „Wir sind manchmal auch ganz schön lästig“, betonte die stellvertretende Vorsitzende Barbara Thiede und sieht den Arbeitskreis keineswegs als zahnlosen Tiger.