Herdecke. .

Seit den frühen Morgenstunden hatten Michael Smith, seine Frau Jennifer und Schwester Nicole Muffins, Bienenstich, Mandel- und Kirschstreuselkuchen gebacken. Zudem mussten 600 Currywürste in Michael Smiths’ Verkaufswagen untergebracht und der Grill vorbereitet werden. Alles musste pünktlich fertig sein für die Currywurst-Party am Ruderclub Herdecke.

Zum zweiten Mal verkaufte das Familienunternehmen Smith süße und herzhafte Leckereien für einen guten Zweck. Dabei hat Michael Smith eine ganz besondere Wurst im Angebot: „Wir verkaufen die Dönninghaus-Bratwurst aus Bochum.“ Das sei die Kultwurst im Ruhrgebiet. Über die habe Herbert Grönemeyer sogar ein Lied geschrieben, sagt Michael Smith. Die Mischung aus Wurst und besonderer Sauce mache die Dönninghauser aus. Für die habe er einen Gebietsschutz. „Wenn ein anderer sie in Herdecke haben möchte, bekommt er sie nicht“, erklärt Smith.

Toben auf der Hüpfburg

Die Dönninghauser erfreute sich jetzt bei der Party großer Beliebtheit. Schnell bildete sich eine lange Schlange vor dem Wagen. Nach dem herzhaften Genuss ließen sich die Besucher den Kuchen schmecken. Dessen kompletten Erlös sowie einen Teil der Einnahmen aus dem Wurstverkauf wollen die Smiths’ einem guten Zweck spenden.

Im vergangenen Jahr kamen so 250 Euro für die Sterntaler, einem Unterstützerverein für Familien mit kranken Kindern am Gemeinschaftskrankenhaus, zusammen. Ein weiterer Betrag kam dem Ruderclub Herdecke zu Gute. Wer in diesem Jahr das Geld bekommt, steht noch nicht fest. „Wir gucken einfach spontan, wer Unterstützung braucht“, erklärt Michael Smith.

Während sich die Erwachsenen bei der Party Wurst und Kuchen schmecken ließen, tobten sich die jüngeren Besucher auf einer von Markus Rademacher kostenfrei zur Verfügung gestellten Hüpfburg aus. Wer es lieber ruhiger mochte, ließ sich von Katja Tiedemann, eine Freundin der Smiths’, das Gesicht mit bunten Bildern verschönern. Ehemann Andreas Tiedemann war ebenso hilfreich zur Stelle und kümmerte sich um den Kuchenverkauf. Ebenfalls unentgeltlich stellte Michael Recknagel seine Arbeitskraft zur Verfügung. Der DJ sorgte mit Hintergrundmusik für eine angenehme Atmosphäre: „Ich mache das gern. Gute Laune für einen guten Zweck.“