Hattingen. Der Nostalgische Weihnachtsmarkt in Hattingen erneuert sich. Alfred Schulte-Stade verrät, was er Neues für den Budenzauber im Advent plant.
Auch in der Nostalgie gibt es Neues zu entdecken: Alfred Schulte-Stade hat der WAZ-Redaktion jetzt verraten, was er in diesem Advent zum 20-jährigen Bestehen seines Weihnachtsmarkts in der Altstadt plant. Leckermäulchen und Romantiker kommen auf ihre Kosten.
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Zum ersten Mal wird neben der St.-Georgs-Kirche ein acht Meter hoher Weihnachtsbaum aufgestellt. „Das ist zwar nicht der größte im Ruhrgebiet und auf der Welt“, sagt er mit einem Augenzwinkern in Richtung Dortmund und Herne, die sich da einen heißen Wettkampf liefern, „aber es ist der schönste!“
Ausgesucht hat er ihn auf dem Nüfer-Hof im Hügelland, eine Hülse, damit die übergroße Tanne auch standfest ist, wurde bereits gegossen. „Das können wir dann ab sofort Jahr für Jahr nutzen.“
Auf dem kleinen Podest am Baum bekommen Hattinger Chöre, Gruppen und auch Solisten ihre große Bühne. „Wir stellen ein Programm zusammen, es können auch mehrere an einem Tag auftreten“, sagt Schulte-Stade. „Und für jeden Auftritt gibt es von mir 250 Euro!“ Willkommen seien auch Gruppen aus umliegenden Städten. „Die wunderbare Kulisse des Hattinger Weihnachtsmarktes ist auch über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und beliebt.“
Noch freie Plätze im Bühnenprogramm
Chören, Gruppen und Solisten werden das Programm beim Nostalgischen Weihnachtsmarkt auf dem Kirchplatz in Hattingen bestreiten. Für jeden Auftritt verspricht Veranstalter Alfred Schulte-Stade 250 Euro.
Unterstützung bei der Programmarbeit bekommt er von Nicole Nitschke. Sie hat auch den Überblick, welche freien Zeiten es auf der Bühne gibt. Interessierte Chöre und alle anderen können sich direkt bei Nicole Nitschke per E-Mail unter nicolenitschke@arcor.de melden.
Die Tradition der Turmbläser lebt erneut auf. Hoch oben, auf der St.-Georgs-Kirche – „und zwar jeden Tag“, betont der Veranstalter. Jeweils um 17.30 Uhr erklingen dann Weihnachtslieder. Auch ein Dudelsackspieler wird regelmäßig über den Platz laufen und adventliche Stimmung verbreiten.
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Doch blicken wir 20 Jahre zurück: Im Jahr 2003 ist dem Unternehmer aus Winz-Baak der große Wurf gelungen – er hat Pfarrer Udo Polenske von der evangelischen Gemeinde davon überzeugt, den Kirchplatz für den Budenzauber zur Verfügung zu stellen. Höhepunkt damals: die über drei Jahre lang geschnitzte lebensgroße Weihnachtskrippe in der Kirche.
„Alle Beteiligten haben durch diese Entscheidung profitiert. Die Gemeinde mit ihrer offenen Kirche, die Besucherinnen und Besucher mit mehr Attraktivität, und ich als Veranstalter auch“, sagt er und betont: „Es ist eine Herzenssache.“
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Seit 15 Jahren genießt Schulte-Stade die Symbiose mit dem Stadtmarketingverein, der den weiteren Weihnachtsmarkt in der Innenstadt veranstaltet. „Georg Hartmann und seine Angebote sowie unser Kirchplatz ergänzen sich sehr gut, das passt gut zusammen.“
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Lediglich die Bewirtung des Untermarkts liegt auch in Schulte-Stades Händen. Und auch hier gibt es Neues: „Ich habe in diesem Jahr eine neue Hütte bauen lassen – das wird das Kaiserschmarrn-Haus!“ Außerdem gebe es sechs neue Futterkrippen. Frau Holles Auftritte (täglich um 17 Uhr) organisiert indes das Stadtmarketing.
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Alfred Schulte-Stade freut sich auf die Vorweihnachtszeit. Und er blickt schon ein bisschen voraus: „Ich habe jetzt meine Lebensplanung bis 105 gemacht – denn ich spüre noch genug Energie dafür.“ 2024 wird er 70 Jahre alt.
In diesem Jahr wird der Nostalgische Weihnachtsmarkt wieder traditionell auf dem Kirchplatz eröffnet. Bürgermeister Dirk Glaser, Georg Hartmann (Hattingen Marketing) und Alfred Schulte-Stade (Schultenhof) knipsen am Montag, 27. November, um 17 Uhr die Weihnachtsbeleuchtung an. Der Budenzauber läuft bis zum 23. Dezember.