Jetzt, da zwei Investoren das benachbarte ehemalige Enervie-Areal an der Rehstraße mit einer Art automobilem Schadenskompetenzzentrum wiederbeleben wollen, muss das Schlachthof-Areal städtebaulich in die Achse Richtung verkehrsberuhigter Wehringhauser Straße und Bodelschwingh-Platz integriert werden. Die Wehringhauser Straße soll per Rückbau und großzügiger Durchgrünung zu einem Viertel werden, in dem sich junge Menschen gerne aufhalten sollen.
Die Politik ist jetzt gefordert, den konzeptlosen Eigentümer vom Weiterverkauf des Geländes zu überzeugen. Auch wenn der Stadt das Gelände nicht mehr gehört, gibt es eine über die Eigentumsrechte hinaus gehende Verantwortung für das Quartier Unteres Wehringhausen und die Stadtentwicklung dort.
Eine Straße über das ehemalige Enervie- und das alte Schlachthof-Gelände wäre zudem später sinnvoll, wenn ein vernünftiges Konzept verwirklicht würde. Erreichbarkeit schafft Frequenz und sorgt dafür, dass bestimmte Quartiere nicht vergessen werden oder wir uns nur an sie erinnern, wenn mal ein Großfeuer ausbricht . . . Mike Fiebig