Hohenlimburg. .

Seit 2004 leitet der Unternehmensberater Thorsten Kielmann als Geschäftsführer den Sport- und Wellnessclub Injoy an der Färberstraße. Jetzt bieten sich am Kirchenberg auch für ihn neue Möglichkeiten.

Frage: Haben Sie die Pläne von Erich Berlet, am Kirchenberg ein modernes Wellness- und Fitnesszentrum zu bauen, überrascht?

Thorsten Kielmann: Das ist eine gute Frage. Als Erich Berlet mir das gesagt hat, hat mich das schon überrascht. Darauf war ich ehrlich gesagt nicht vorbereitet, obwohl ich natürlich vom Interesse wusste und mir bekannt war, dass Erich Berlet schon immer etwas mit Fitness machen wollte. Dass die Planungen diese Größe erhalten werden, war dann schon eine Überraschung.

Erich Berlet hat die Anlagen in Hildesheim und Hannover in höchsten Tönen gelobt. Was zeichnet diese aus?

Diese beiden Anlagen werden von langjährigen und somit erfahrenen Geschäftsführern geführt, die ihre Studios seit 30 Jahren betreiben. Sie haben ihr Konzept kontinuierlich ausgeweitet. Das Produkt sollte immer besser werden und dabei beweisen, dass es möglich ist, teure Anlagen erfolgreich zu führen. Sie haben immer die Zielgruppe der etwas älteren Kunden im Auge behalten. Die Anlagen zeichnen sich dadurch aus, dass sie alles enthalten, was der Fitnessstudio-Nutzer erwartet. Angefangen beim Zirkeltraining über funktionales Training und einen großen Kursusbereich mit mehreren Kursusräumen und einer schönen Wellnesslandschaft.

Gibt es in Hagen für eine solche Anlage einen Bedarf, schließlich lobt HagenBad die Entwicklung des Westfalenbades in höchsten Tönen?
Grundsätzlich kann auch ein solch neues Fitness- und Wellnesszentrum am Kirchenberg mit Saunlandschaft und Schwimmbecken nicht das Niveau eines Schwimmbades erreichen. Es ist somit keine Konkurrenz zum Westfalenbad und sicherlich auch nicht zum Richard-Römer-Lennebad. Es ist vielmehr eine tolle Ergänzung. Die Wasserfläche wird eine Tiefe von 1.30 Meter nicht überschreiten, weil sonst zu den Öffnungszeiten ausgebildete Schwimmmeister anwesend sein müssten. Es ist somit ein Bad, in dem Wassergymnastik angeboten wird.

Wie geht es in den kommenden Jahren an der Färberstraße weiter, sollten Sie als Mieter das Angebot von Erich Berlet annehmen?
Über die Zukunft des Sport- und Wellnessclubs Färberstraße ist in der Kürze der Zeit noch keine Entscheidung gefallen. Darüber werden wir in Ruhe nachdenken. Alles ist möglich. Wir wollen zunächst die detaillierten Pläne für das Kirchenbergprojekt abwarten und dann entscheiden. Vorab sind weitere Gespräche mit Erich Berlet und dem Architekten Wolfgang Schäfer geplant. Erich Berlet hat mich angesprochen und gesagt, mit mir dieses Projekt betreiben zu wollen. Deshalb werde ich konkret in die weiteren Planungen eingebunden. Danach wird eine Kostenermittlung gemacht. Und dann sehen wir weiter.