Breckerfeld. .

Die feste Bodenplatte des neuen Gebäudes an der Langscheider Straße ist schon fertig. Am Montag wurde der Grundstein für das wichtige Wohnprojekt gelegt, das Senioren vom nächsten Jahr an ein Wohnen ohne Barrieren ermöglichen wird. Eine große Zahl von interessierten Bürgern der Hansestadt, die eine Wohnung mieten wollen, nahm an der Grundsteinlegung teil.

In seinem Grußwort zur Grundsteinlegung bezeichnete Bürgermeister Klaus Baumann das Projekt als zukunftsweisend für die Hansestadt. Sein Dank galt den Investoren, den Familien Kaiser/Spieß und Karl Rudolph Mankel, für ihr Engagement, für Senioren barrierefreie Wohnungen zu bauen. Dazu dankte er der Breckerfelder Stadtvertretung für die zügige Verabschiedung der für das Projekt notwendigen Bauleitpläne und seinen Mitarbeitern Nina Schülken und André Dahlhaus, die das Projekt in der Verwaltung bearbeitet haben. Den anwesenden künftigen Mietern wünschte er, dass sich ihre Wünsche an die neuen Wohnungen bald und gut erfüllen und dass sie noch lange darin zufrieden wohnen können.

Architekt Jörg Meier erläuterte das Projekt: „Wir schaffen hier 27 barrierefreie Wohnungen für ein oder zwei Personen.“ Alle Wohnungen werden durch einen Aufzug erreichbar sein, einen Balkon ohne trennende Barriere erhalten und ein Bad mit ebenerdiger Dusche besitzen. Viele weitere bauliche Hilfen werden den künftigen Bewohnern das Leben erleichtern. Ihnen werden dazu ein großer Gemeinschaftsbereich und eine große Außenterrasse zur Verfügung stehen. Meier abschließend: „Den Bewohnern wird ein ,Kümmerer’ zur Seite stehen, der im Gemeinschaftsbereich ein eigenes Büro erhält.“

Richtfest soll im Frühjahr sein

Karl Rudolph Mankel, der nach dem Krieg bis 1956 in Breckerfeld im Haus seines Großvater in der Frankfurter Straße lebte, weist darauf hin, dass die Investoren das nach DIN 77800 geplante Vorhaben auch nach dem Bezug der Wohnungen alle zwei Jahre von einem Gutachter erneut zertifizieren lassen. Jana Mach erklärt für ihre Familien: „Damit möchten wir unseren Mietern die Sicherheit geben, dass unser Qualitätsanspruch an das Gebäude und die Betreuung auch in Zukunft verwirklicht wird.“

Planer Meier hofft, dass das Richtfest im Frühjahr gefeiert werden kann, damit die Mieter im Frühherbst 2015 einziehen können.