Hagen. . Bei einer 40-jährigen Afrikanerin bestand am Dienstagabend in Hagen der Verdacht, dass sie sich mit dem Ebola-Virus infiziert haben könnte. Als Vorsichtsmaßnahme wurde unter anderem der Graf-von-Galen-Ring gesperrt. Am späten Abend konnten Polizei und städtisches Gesundheitsamt Entwarnung geben.
Aufregung Dienstagabend in der Nähe des Hauptbahnhofs. Bei einer 40-Jährigen bestand kurzzeitig der Verdacht, dass sie sich mit dem Ebola-Virus infiziert haben könnte. Am späten Abend konnten Polizei und städtisches Gesundheitsamt aber Entwarnung geben. Die Afrikanerin ist nicht an Ebola erkrankt.
Die 40-Jährige war am Nachmittag in eine Arztpraxis in Bahnhofsnähe gekommen. Sie gab an, vor neun Tagen in Nigeria gewesen zu sein. Die behandelnde Ärztin konnte aufgrund von Symptomen wie etwa dem hohen Fieber nicht ausschließen, dass es sich um Ebola handelte. Sie informierte das Gesundheitsamt, das dann mit Hilfe von Feuerwehr und Polizei schließlich Vorsichtsmaßnahmen einleitete. Dazu gehörte unter anderem die Sperrung des Graf-von-Galen-Rings in Richtung Innenstadt.
40-Jährige leidet unter Malaria
Nach weiteren Untersuchungen und dem Kontakt zu Uni-Kliniken und einer speziellen Feuerwehr-Einsatzgruppe aus Essen konnte spät abends Entwarnung gegeben werden. Es wurde Malaria Tropica diagnostiziert. Die Frau wurde in ein Hagener Krankenhaus eingeliefert.