Betreff: Befahrbarkeit der Innenstadt. .
Kaiser’s hat schon geschlossen, Woolworth könnte der Nächste sein. Wo kein Publikumsverkehr ist, sind die Kosten höher als der Umsatz. Nun wollen endlich die Politiker die Befahrbarkeit der Innenstadt in Angriff nehmen. Die angedachte Verkehrsführung ist jedoch falsch (diese Zeitung berichtete).
Die Personen, die bei Rewe und Aldi eingekauft haben und noch in die Innenstadt wollen, möchten nicht einen Umweg über die Bahnstraße, Grünrockstraße, Freiheit-straße und Brucker Platz machen. Vielmehr muss die Verkehrsführung von der Bahnstraße über Herrenstraße, Freiheitstraße mit einigen seitlichen Parkplätzen führen. Mindestens über Bahnstraße, Langenkampstraße, Freiheitstraße.
Die Vorbeifahrenden wollen sehen, welche Geschäfte etc. sie aufsuchen können. Die Innenstadt braucht keine neue Umgehungsstraße. Was sich Jahrzehnte bewährt hat, ist auch heute noch richtig.
Bekanntlich hat Herr Berlet das ehemalige Verwaltungsgebäude von Hoesch erworben und will dieses umbauen, um dort viele Wohnungen zu errichten. Die neuen Bewohner wollen nicht über Umwege in die Innenstadt fahren und erwarten natürlich auch mehr Geschäfte. Hier ist die Ladengemeinschaft gefordert, zusammen mit den Politikern tätig zu werden. Bis heute hat sie scheinbar nicht zustande gebracht.
Horst Weygand