Wehringhausen. .

Pünktlich zum Stadtteilfest, das am Samstag auf dem Wilhelmsplatz in Wehringhausen stattfindet, startet die Projektgruppe „L(i)ebenswertes Wehringhausen“ eine Plakataktion. Diese soll Hundebesitzer daran erinnern, die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner ordnungsgemäß zu entsorgen und zur Sauberkeit des Stadtteils beizutragen.

Frage: Sie hängen am 15. August eines von zehn Plakaten im Stadtteilladen in Wehringhausen auf. Was wollen Sie damit erreichen?

Anne Schmunz: Das Plakat zeigt einen Hund, der seinem sitzenden Herrchen ein wenig blöde über die Schulter schaut. Es ist dafür gedacht, vor allem Hundebesitzer mit einem Augenzwinkern daran zu erinnern, die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner zu entsorgen. Damit ganz Wehringhausen etwas von der Aktion hat, werden die Plakate im Vier-Wochen-Takt bis Dezember durch unseren Stadtteil wandern.

Auf dem Stadtteilfest sind Sie mit einem Stand vertreten. Man kann Postkarten mit dem Motiv des Plakats gegen eine kleine Spende erwerben. Was wollen Sie mit dieser Aktion bewirken?
Die Spenden werden in neue Hundekotbeutel investiert, die man bereits an drei Spendern in Wehringhausen erhalten kann. Als Ansprechpartner an unserem Stand interessiert uns vor allem die Meinung der Bürger. Wir werden eine Umfrage zum Thema „Hundewiese“ starten, die wir gerne in Wehringhausen schaffen wollen. Diese soll gerade Hundebesitzern helfen, die es aus den verschiedensten Gründen mit ihren Hunden nicht mehr bis in den Wald schaffen.

Haben Sie und andere Mitglieder der Projektgruppe „L(i)ebenswertes Wehringhausen“ durch ihre Bemühungen schon eine Veränderung feststellen können?
Ja, auf jeden Fall. An vielen Stellen ist es deutlich sauberer geworden. Auch die Reaktion der Bürger auf die Hundekotbeutelspender und die dazugehörigen Mülleimer ist positiv. Derzeit haben wir jedoch leider noch ein paar Schwierigkeiten, was die Entsorgung der benutzten Beutel angeht. Viele Bürger übernehmen diese Aufgabe zur Zeit freiwillig, aber mit dem Auto oder auch mit dem Fahrrad ist das so eine Sache. Wir möchten deshalb versuchen, den Hagener Entsorgungsbetrieb mit ins Boot zu holen, damit wir auch dieses Pro­b­­lem lösen können.