Das Naturschutzgebiet Uhlenbruch ist 15,37 Hektar groß. Im Norden wird es durch den Rangierbahnhof, im Süden durch die Böhfeldstraße begrenzt. Von der Böhfeldestraße aus kann man das Gebiet auch gut betrachten.

Das Feuchtgebiet auf Auenboden weist ökologisch wertvolle Hochwaldbestände sowie Tümpel und Nasszonen auf.

30 brütende Vogelarten, darunter alle vier heimischen Grasmückenarten, vier verschiedene Meisenarten, Kleiber, Buntspecht, Wald- und Gartenbaumläufer sind hier beheimatet. Außerdem noch sechs Vogelarten als Nahrungsgäste wie zum Beispiel der Mäusebussard und auch der Kormoran.

„Bruch“ bezeichnet in der Biologie ein sumpfiges Gebiet mit permanenter Nässe und zeitweiliger Überschwemmung. Warum dieser Bruch dem Beinamen „Uhlen“ trägt, das ist allerdings nicht überliefert.

Das Gebiet steht seit 1994 unter Naturschutz. Eigentümer ist der Ruhrverband.

Pumpspeicherkraftwerke gelten als ein entscheidendes Element im Zuge der Energiewende. Dazu passt, dass sich am gegenüberliegenden Ufer des Hengsteysees das erste Pumpspeicherkraftwerk der Welt, das Koepchenwerk, befindet. Es wurde 1927 bis 1930 errichtet. Zu Zeiten niedriger Stromnachfrage wird Wasser aus dem Hengsteysee in das auf dem Ardeykamm liegende Speicherbecken gepumpt, Bei Spitzenenergiebedarf fließt es durch zwei Druckrohrleitungen zu den Turbinen und wieder in den Hengsteysee. Dies führt zu ständigen Wasserschwankungen, die sich auf das Ökosystem auswirken.


Wer mit dem Bus anreist, kann im Westen die Haltestelle „Familienbad Hengstey“ ansteuern, im Osten die Haltestelle „Batheyer Straße“. Wer mit dem Auto anreist, steuert den Parkplatz Hengsteysee an.