Hagen-Mitte. . Setzt man die Zahl der Feiernden in Relation zu den Vorfällen, dann war es eine friedliche Weltmeisterschafts-Nacht in Hagen. Aber zu ein paar Vorfällen kam es trotzdem. Die Bilanz der Polizei.
Fan-Zahlen: Etwa 2500 Fußgänger sowie 1000 Fahrzeuge zählte die Polizei. Der Graf-von-Galen-Ring musste ab 0.25 Uhr für etwa zweieinhalb Stunden gesperrt werden. Aufgrund der Nachtzeit kam es nur zu geringfügigen Verkehrsstörungen.
Verletzte: Da viele Scherben auf der Fahrbahn lagen, zogen sich drei Teilnehmer Schnittverletzungen zu und mussten mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht werden.
Schmutz: Die Fahrbahn wurde aufgrund der massiven Verschmutzung mit Kehrmaschinen der Hagener Entsorgungsbetriebe gereinigt.
Randale: Ein angetrunkener 19-Jähriger wurde aufgrund eines Zeugenhinweises nach kurzer Flucht gegen 3 Uhr erwischt. Er hatte zuvor unter lautem Geschrei auf zwei in der Mauerstraße geparkte Autos eingeschlagen und getreten. Auch sein 20-jähriger Freund konnte ihn nicht stoppen. Neben den Autos sind die Jalousie einer Kneipe und ein Wagen auf der Bismarckstraße seinen wütenden Attacken zum Opfer gefallen. Der Schaden beläuft sich auf 1000 Euro. Der junge Mann erhielt einen Platzverweis und eine Anzeige. Platzverweise und Ermahnungen gab es auch für andere alkoholisierte Fans. Ins Polizei-Gewahrsam kam aber niemand.
Feuerwerk: Zwei Männer wurden aufgrund des Entzündens von so genannte Bengalos angezeigt.