Hohenlimburg. . 100 Jahre pädagogische Erfahrung haben zum Schuljahresende das Hohenlimburger Gymnasium verlassen. Wenn am 18. August dort morgens die Schulglocke läutet, befinden sich Hasso Langenfeld, Heinrich Heumer und Robert Pyde möglicherweise schon auf Reisen.
Denn die langjährigen Pädagogen, die seit Anfang der 80er Jahren an der Gumprecht- und Wiesenstraße zur „Reife“ führten, haben ihre Schullaufbahn beendet und sind in den Ruhestand gegangen.
„Sie werden uns fehlen“, versicherte Schulleiter Horst Witthüser, „diese Kollegen haben ein eigenes Profil in ihre Fächer gebracht.“
So hat sich Hasso Langenfeld (Deutsch / Geschichte) in den zurückliegenden Jahren unter dem Oberbegriff „Bildung und Gesundheit“ insbesondere um das Projekt „gesunde Schule“ verdient gemacht. Davon profitieren speziell die jüngeren Schüler, die in den großen Pausen nun ein Fußballtor oder einen Seilzirkus nutzen oder sich in der Ernährungs-AG weiterbilden können.
Revue in Berlet-Halle inszeniert
Der inzwischen in Bochum beheimatete Heinrich Heumer (Physik / Mathematik), dessen besonderes Interesse der Photovoltaik galt, erinnert sich gerne an eine Revue, die er mit einem Klassenstufe 6 in der einstigen Berlet-Halle inszeniert hat. „So etwas haben wir nie wieder erreicht.“ Um dann zu ergänzen. „Diese Schüler sind Freunde geblieben.“ Freunde werden auch jene Pennäler geblieben sein, die nach einer sechsmonatigen Vorbereitungsphase im Jahr 2002 zur 150-Jahr-Feier der Schule mit Robert Pyde den sicherlich legendären Staffellauf von Liévin nach Hohenlimburg gemeistert haben und beim „Zieleinlauf“ am Gymnasium begeistert gefeiert worden waren.
Sponsorenlauf im Lennepark
Und noch ein weiteres Laufspektakel ist dem Vollblutsportler Pyde noch bestens in Erinnerung: der Sponsorenlauf im Jahr 1998 im Lennepark für die Welthungerhilfe. Sagenhafte 52 000 D-Mark kamen damals zusammen. Eine gewaltige Summe.