Hagen/Dortmund. . Die Polizei sucht Zeugen für eine Messerstecherei. In Dortmund ist ein 19-jähriger aus Hagen in der Nacht zu Donnerstag mit mehreren Messerstichen lebensgefährlich verletzt worden. Zuvor war ein Streit mit einem 18-Jährigen aus Dortmund entbrannt.

Ein 19-Jähriger aus Hagen ist nach einem Discobesuch in Dortmund von einer Gruppe junger Männer überfallen und lebensgefährlich verletzt worden. Dem Überfall ging in der Nacht zum Donnerstag ein Streit an einer Vororthaltestelle voraus.

Nach einem Besuch in der Diskothek Prisma in Dortmund-Eving wollten sechs Hagener im Alter von 17 bis 20 Jahren in der Nacht zu Donnerstag gegen Mitternacht mit der U-Bahn in Richtung Stadtmitte fahren. An der Haltestelle "Minister Stein" kam es dann zunächst zu einer Auseinandersetzung zwischen dem 19-Jährigen aus der Hagener Gruppe und einem etwa 18 Jahre alten Mann, der sich im Bereich der Haltestelle mit zwei Bekannten aufhielt.

Vor der Landesbibliothek

Nachdem die Begleiter die Streitenden auseinander gebracht hatten, beruhigte sich das Geschehen zunächst wieder. Im Dortmunder Hauptbahnhof kreuzten sich dann aber erneut die Wege des 19-jährigen Hageners mit seinem Kontrahenten aus Eving.

Wenig später, gegen 0.50 Uhr, griffen dann insgesamt mindestens acht junge Männer vor der Landesbibliothek die beiden Hagener unvermittelt an. Der 19-Jährige wurde durch mehrere Messerstiche lebensgefährlich verletzt. Der Gesundheitszustand konnte nach ärztlicher Versorgung stabilisiert werden. Sein Begleiter bekam von der Tätergruppe mehrere Faustschläge ins Gesicht.

Die Geschädigten geben an, die Tatverdächtigen nicht zu kennen. Die drei südländisch aussehenden Personen, die die Hagener Gruppe an der Haltestelle "Minister Stein" angetroffen hatte, werden wie folgt beschrieben:

Der "Messerstecher", der offenbar an der Landesbibliothek hinzu kam, wird wie folgt beschrieben: ca. 20 Jahre alt, etwa 175 cm groß, stabile Statur, schwarze kurze Haare, vermutlich arabischer oder südosteuropäischer Herkunft.

Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Melden Sie Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst der Dortmunder Polizei, unter der Rufnummer 0231 / 132- 7441 entgegen.