Boele. . Wieder stand nachts ein Auto in Flammen. Seit Oktober ist es damit jeweils im Abstand von gut drei Monaten das dritte Feuer. Nach Helfe und Emst war diesmal Boele der Tatort. Und wieder geht die Polizei von Brandstiftung aus. Ob die drei Taten allerdings in einem Zusammenhang stehen, ist unklar.
„Wir können es nicht ausschließen“, so Polizei-Sprecherin Cornelia Leppler. Man habe derzeit aber keine Hinweise, dass es so sein könnte. Die Kollegen ermittelten noch.
Durch einen lauten Knall war in der Nacht zum Donnerstag gegen 3.50 Uhr ein Anwohner in der Memeler Straße geweckt worden. Als er aus dem Fenster sah, stand draußen ein schwarzer Peugeot 206 lichterloh in Flammen. Zwar hatte die Feuerwehr den Brand schnell gelöscht, konnte aber nicht mehr verhindern, dass der Pkw komplett ausbrannte und ein wirtschaftlicher Totalschaden entstand.
Zeugen gesucht
Das Feuer hatte zudem noch einen vor dem ausgebrannten Peugeot geparkten roten Peugeot 206 im Heckbereich in Mitleidenschaft gezogen. An diesem war die Kunststoffheckschürze geschmolzen. Ein dritter, in der Nähe geparkter Pkw konnte rechtzeitig beiseite gesetzt werden und blieb unbeschädigt.
Der Besitzer des Peugeots hatte sein Fahrzeug gegen 0.30 Uhr vor dem Haus abgestellt. Von einer Selbstentzündung, so die Polizei, sei aufgrund der langen Zeitspanne nicht mehr auszugehen, so dass eine vorsätzliche Brandstiftung anzunehmen sei. Die Polizei bittet daher um Zeugenaussagen: 986-2066.