Hagen. .

Das Bewerberfeld der Parteien und Oberbürgermeister-Kandidaten für die Kommunalwahlen am 25. Mai steht. Der Wahlprüfungsausschuss hat zu Beginn dieser Woche die vorgelegten Unterlagen der einzelnen Bewerber akribisch geprüft und ist dabei über keinerlei relevanten, formalen Unregelmäßigkeiten gestolpert.

Demnach treten für das Amt des Hagener Oberbürgermeisters der von der so genannten Jamaika-Allianz getragene Erik O. Schulz (parteilos), Horst Wisotzki (SPD), Dr. Josef Bücker (Hagen Aktiv), Ingo Hentschel (Linke) sowie Michael Eiche (AfD) an. Sollte im ersten Wahlgang kein Kandidat aus dem Quintett die absolute Mehrheit erringen, würde es zwischen den beiden Bestplatzierten am Sonntag, 15. Juni, zu einer Stichwahl um den Posten des Verwaltungschefs kommen.

Piraten und AfD neu dabei

Breit stellt sich auch das Parteienspektrum dar, das die Bürger auf ihrem Wahlzettel für den Rat vorfinden werden. Natürlich treten die schon heute im Stadtparlament etablierten Fraktionen, Freien Wählergemeinschaften und Gruppierungen – CDU, SPD, Grüne, Hagen Aktiv, FDP, Linke, Pro NRW und Bürger für Hagen/Hohenlimburg – erneut an. Hinzu gesellen sich diesmal zudem die AfD sowie die Piraten. Außerdem gibt es mit Alt-OB Peter Demnitz einen Einzelbewerber, der es nur dann in den Rat schaffen kann, wenn er den Wahlbezirk Wehringhausen-West direkt gewinnt. Aber natürlich sind auch alle übrigen Parteien mit Direktkandidaten in den 29 Hagener Wahlbezirken vertreten.

Lückenhafter wird es lediglich bei den Bezirksvertretungen (BV). Hier ist es den beiden noch relativ jungen politischen Lagern von AfD und Piraten noch nicht gelungen, ausreichend Wahlvorschläge für die einzelnen Stadtteilparlamente zusammenzustellen. Die AfD tritt lediglich für die Bezirksvertretungen Mitte und Eilpe/Dahl an. Die Piraten finden sich wiederum auf den BV-Wahlzetteln in Mitte, Nord, Hohenlimburg und Haspe.