Hohenlimburg. . Auf zu neuen Ufern und in ferne Länder. Das Traditionsunternehmen C.D.Wälzholz aus Hagen-Hohenlimburg eröffnete jetzt ein neues Kaltwalzwerk in China.
Und zwar in Taicang, Großraum Shanghai. Zu einem feierlichen Festakt war nicht nur die CDW-Geschäftsführung um Dr. Hans-Toni Junius vor Ort, sondern auch 250 geladene Gäste.
Das zukünftige Absatzvolumen für den asiatischen Markt wird bei bis zu 70 000 Tonnen kaltgewalzter Bandstähle im Jahr liegen. Das Engagement ist deshalb eine der größten Auslandsinvestitionen des deutschen Familienunternehmens und ein wichtiger Eckpfeiler der weiteren Internationalisierungsstrategie.
Seit der Grundsteinlegung im Dezember 2011 wurde die Hallenfläche der Waelzholz New Material Co., der chinesischen Tochter des Hohenlimburger Familienunternehmens, auf 10 000 Quadratmeter erweitert. Die Zahl der Mitarbeiter wird auf bis zu 200 steigen.
Drachentanz und Percussion-Gruppe
Ein Quarto-Walzgerüst sowie mehrere Hochkonvektions-Haubenglühanlagen ergänzen die vorhandenen Längs- und Querteilanlagen. So ist mit der jetzt erfolgten Inbetriebnahme aus dem bisherigen Service-Center, das auf Lagerung, Zuschnitt und Auslieferung von in Deutschland gefertigten Bandstählen fokussiert war, ein vollwertiges Kaltwalzwerk geworden. Beliefert werden vor allem Kunden aus dem Automotive-Bereich, aber auch Unternehmen der Elektro- und Schneidwerkzeugindustrie gehören zu den Abnehmern der Produkte.
Empfangen wurden die Gäste mit einem Drachentanz und der Performance einer Percussions-Gruppe, die auf traditionellen chinesischen Trommeln spielten. Die Ansprachen hielten Dr. Hans-Toni Junius als Vorsitzender der Geschäftsführung von C. D. Wälzholz, Zhu Wan Li als Vertreter der lokalen Wirtschaftsförderung sowie als Vertreter der zahlreich anwesenden Kunden und Partner Dr. Hans-Jochem Steim, Vorsitzender des Verwaltungsrates des langjährigen Partners „Kern und Liebers GmbH“.
Bei geführten Touren hatten die Gäste zudem die Möglichkeit, das neue Werk zu besichtigen. Die dort gefertigten Werkstoffe und vor allem ihre vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten konnten sich die Besucher mittels einer eigens für C. D. Wälzholz entwickelten App erläutern lassen.
Erstes Werk in dieser Art
„Unser modernes Kaltwalzwerk ist das erste seiner Art in der Provinz Jiangsu. Seien Sie versichert, dass wir, gemeinsam mit unseren mittlerweile 115 chinesischen Mitarbeitern, täglich die größten Anstrengungen unternehmen werden, um unsere Arbeit hier zu einem nachhaltigen Erfolg zu führen“, so Dr. Hans-Toni Junius, anlässlich der Eröffnungsfeierlichkeiten. „Für unsere Produkte und Leistungen gelten auch in China die weltweiten C.D. Wälzholz Qualitätsstandards.“
Der Kapazitätsausbau in China geht nicht zu Lasten der übrigen Standorte. Das neue Kaltwalzwerk ermöglicht C.D. Wälzholz weiteres Wachstum, das allein über den Import von in Deutschland hergestellten Bandstählen nicht zu erreichen wäre. Die Strategie der Internationalisierung zielt auf ein nachhaltiges Wachstum und stärkt alle Standorte gleichermaßen.
Dr. Hans-Jochem Steim zielte in seiner Rede unter anderem auf die Grundlagen des Erfolgs von C.D. Wälzholz ab: „Unternehmensstrukturen, die auf optimale Lösungen für den Kunden ausgerichtet sind, engagierte Fachkräfte und ein gelebter Servicegedanke sowie Technikführerschaft, konsequente Qualitäts- und Innovationsfreude sind die Gründe des Firmenerfolgs. Wir Kunden profitieren von einem solchen Lieferanten, und ich hoffe, dass die Erfolgsgeschichte genauso fortgeschrieben werden kann“, lobte der langjährige Kunde.