Hagen. .

Ungarn steht am kommenden Dienstag, 8. April, im Fokus des siebten Sinfoniekonzertes des Philharmonischen Orchesters Hagen. Dabei erklingen Werke der beiden berühmtesten ungarischen Komponisten Franz Liszt (Klavierkonzert Nr. 2 „Hungaria“) und Béla Bartók (Tanz-Suite für Orchester). Darüber hinaus steht die Ouvertüre zu Ferenc Erkels Oper „László Hunyadi“ auf dem Programm, die in Ungarn so bekannt ist wie hierzulande Mozarts Zauberflöte.

Solist des Abends ist Kit Armstrong: ein wahres Wunderkind, wenngleich er selbst diesen Ausdruck gar nicht mag. Geboren wurde er 1992 in Kalifornien. Im Alter von neun Monaten begann er zu sprechen, wenige Wochen später zu rechnen und als Dreijähriger las er bereits das Wall Street Journal. Mit fünf hatte er den Mathe-Stoff der Highschool durch. Seine Mutter befürchtete, dass er als Mathematikgenie das Leben eines einsamen Wunderlings führen könnte. Als ihr Sohn sich mit Büchern das Komponieren beibrachte, kaufte sie ihm als ausgleichendes Hobby ein Klavier. Heute ist Musik der Beruf und Mathematik das Hobby.

Nebenbei hat er sich viele Fremdsprachen, unter anderem Deutsch, selbst beigebracht und spricht sie fließend.