Dortmund. .
Das Parken am Phoenix-See wird bis 2016 kostenpflichtig. Die Verwaltung hat ein Konzept vorgestellt, das drei Stufen vorsieht. Bis es umgesetzt ist, soll ein Parkscheiben-System helfen, die Platz-Probleme in den Griff zu bekommen.
Dieses neue Konzept ist die Reaktion auf viele Beschwerden über fehlende Parkplätze am See. Insbesondere im Hafenquartier rund um das Ärztehaus hatten viele Patienten und Besucher Probleme beklagt. Bei schönem Wetter und am Wochenende ächzt das gesamte Hörder Zentrum ohnehin unter Tausenden Autos.
18 Parkscheinautomaten sollen schrittweise rund um den See aufgestellt werden. Dies ist nach Aussagen von Tiefbauamt und Bauordnungsamt die einzige effektive Lösung. Bis die Automaten (rund 7000 Euro pro Stück) aufgestellt sind, regeln Parkscheiben eine Höchstparkdauer von drei Sunden.
So sieht das neue Parkraum-Konzept aus: 60 Parkplätze im Bereich der Straße Am Kai sollen noch in diesem Jahr bewirtschaftet werden. Diese sind oft dauerhaft belegt – von Mitarbeitern benachbarter Firmen, Pendlern oder Besuchern der Hörder Innenstadt. Ziel ist es, einen Wechsel herzustellen.
2015 werden weitere 274 Parkplätze an der Phoenixseestraße/ Nordufer kostenpflichtig.
In einem dritten Schritt werden 153 Stellplätze bis zur Hans-Tombrock-Straße mit Automaten ausgestattet.
50 Cent pro Stunde
Die Parkgebühren werden am See bei 50 Cent pro Stunde liegen (Höchstparkdauer drei Stunden, werktags 7 bis 19 Uhr). Der Sonntag soll nach bisherigen Plänen gebührenfrei werden – was die Hörder Lokalpolitik allerdings nicht für sinnvoll hält. Weiterer Parkraum am See wird in den kommenden Monaten geschaffen.
An der Hermannstraße entsteht ein privates Parkhaus neu, vorhandene werden saniert.