Hagen. .

„Wir sind in der Realisierung des ersten stationären Hospizes in Hagen einen großen Schritt weiter“, resümierte Brigitte Kramps. Und Dr. Dieter Jaenckner (genau wie Kramps im Vorstand des Fördervereins) pflichtete der Bürgermeisterin zustimmend bei. Gestern wurde ein „Letter of Intent“ (LOI) von Vertretern der Stiftung stationäres Hospiz Hagen und der Trägergesellschaft unterzeichnet. Zur Erklärung: Unter einem LOI versteht man eine unverbindliche Absichtserklärung zwischen Vertragspartnern, in dem die Vertragsparteien bestätigen, dass sie in Verhandlungen über einen Vertragsabschluss stehen. Der LOI bildet die Grundlage für den anschließenden Vertrag.

Trägergesellschaft pachtet

Geplant ist, dass die Stiftung den An- und Umbau am Ischeland finanziert, und die aus Diakonie, Caritas, Wohlbehagen und Förderverein bestehende Trägergesellschaft das Haus dann pachtet. „Der unterzeichnete Brief belegt, dass wir gemeinsam ein stationäres Hospiz in der Rheinstraße errichten wollen. Alle baulichen Auflagen, wie Abstände zu den Nachbargrundstücken, wurden von uns erfüllt“, betont Kramps und spielt damit auf die Anwohner-Klage gegen die Realisierung der Einrichtung an. Ende März wird es einen Erörterungstermin mit Vertretern des Verwaltungsgerichtes Arnsberg, Stiftung und Nachbarn geben. Erfreut berichtete die Bürgermeisterin über die Spende der Helfer Kirchengemeinde, auf dessen Adventsbasar 8000 Euro eingenommen worden waren. „Hannelore Mittmann hat uns mitgeteilt, dass davon 600 Euro für das Hospiz bestimmt sind. Das motiviert uns natürlich zum Weiterkämpfen“, so Kramps.