Hagen. . Das war überaus leichtsinnig und hätte sogar zum Tode führen können. Ein 49-jähriger Mann aus Hagen wollte seinen Rausch neben den Gleisen einer Bahnstrecke ausschlafen. Mitarbeiter der Deutschen Bahn hatten den Hagener entdeckt und die Bundespolizei alarmiert.

In tödliche Gefahr begab sich Dienstagmorgen, 11. März, ein 49-jähriger Hagener, der offensichtlich seinen Rausch neben den Gleisen einer Bahnstrecke ausschlafen wollte. Bundespolizisten nahmen den Alkoholisierten in Gewahrsam.

Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG informierten die Bundespolizei gegen 0 Uhr über eine männliche Person, die neben den Gleisanlagen einer befahrenen Güterzugstrecke lag. Kurz darauf entdeckten Beamten den Mann, der selig neben den Gleisen schlief.

Bundespolizisten weckten ihn und brachten den betrunkenen 49-Jährigen zur Wache.

Atemalkoholtest ergab Wert von 1,69 Promille

Dort ergab ein Atemalkoholtest, dass der Hagener mit 1,69 Promille erheblich alkoholisiert war. Warum und wann er sich im Bereich der Gleisanlagen schlafen gelegt hatte, konnte er den Einsatzkräften nicht sagen.

Bundespolizisten lieferten den in der Nähe des Hauptbahnhofs wohnenden Mann sicher zu Hause ab. Auf die Einleitung eines Bußgeldverfahrens wegen unerlaubten Aufenthalts in den Gleisanlagen wurde verzichtet.

Hinweise der Bundespolizei

In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei auf die tödlichen Gefahren des Bahnverkehrs hin.

  • Jeder Aufenthalt in den Gleisanlagen ist mit tödlichen Gefahren verbunden.
  • Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden.
  • Auf Grund schnell fahrender Züge ist der Gleisbereich zu meiden (Der Bremsweg eines Zuges bei 100 km/h beträgt bis zu 1000 Meter).

(we)