Hagen/Lüdenscheid. Das Urteil ist rechtskräftig: Ein 17-jähriger Schüler aus Lüdenscheid muss für einen geplanten Amoklauf für viereinhalb Jahre in Jugendhaft. Der Jugendliche hatte im Januar 2013 zwei Polizisten mit einer Armbrust beschossen - sie konnten ihn überwältigen. Auf seinem Computer fanden sich Pläne für einen Amoklauf.
Für einen geplanten Amoklauf muss ein 17-Jähriger aus dem sauerländischen Lüdenscheid für viereinhalb Jahre in Jugendhaft.
Das Urteil des Landgerichts Hagen wegen Mordversuchs und gefährlicher Körperverletzung ist nach Auskunft der Staatsanwaltschaft vom Montag vom Bundesgerichtshof überprüft worden und nun rechtskräftig. Der Schüler hatte im Januar 2013 mit einem Notruf zwei Polizisten in eine Falle gelockt. Er beschoss die Beamten mit einer Armbrust und schlug mit einer Machete zu.
Polizisten konnten Angreifer überwältigen
Die Polizisten wurden leicht verletzt, konnten den Angreifer aber überwältigen. Auf dem Computer des Schülers fanden sich später Pläne, nach denen er mit den Dienstwaffen der Beamten einen Amoklauf in der Innenstadt geplant hatte. (dpa)