Breckerfeld. .
Im Kaminzimmer des „Haus Mähler“ traf sich der FDP-Ortsverband Breckerfeld zur Mitgliederversammlung. Vorsitzender Peter Egen begrüßte neben den Mitgliedern Kandidaten, die sich bereit erklärt haben, bei der Kommunalwahl am 25. Mai für die FDP in den Direktwahlkreisen der Hansestadt anzutreten, ohne selbst Mitglied der FDP zu sein.
Die Ziele der heimischen Freidemokraten für die Kommunalwahl im Mai erläuterte Fraktionsvorsitzender Franz Pietsch: „Solide Finanzen, eine gesunde Infrastruktur und chancengerechte Bildung sind auch in der Hansestadt Breckerfeld für die FDP Grundpfeiler liberaler Kommunalpolitik.“
Städtische Finanzen verbessern
Um diese Grundpfeiler in Zukunft selbstverantwortlich erhalten und weiterentwickeln zu können, gelte es, die städtischen Einnahmen zu verbessern.
Die Hansestadt kann seit Jahren den Haushalt nur durch eigene Rücklagen ausgleichen, das ist auf Dauer nicht durchzuhalten.“
Franz Pietsch: „Für die Zukunft fordern wir wie schon in der Vergangenheit endlich Flächen zur Ansiedlung von Gewerbebetrieben durch Erweiterung des bestehenden Gewerbegebietes Richtung Sonnenschein/Brockland in Angriff zu nehmen. Die neuen Betriebe schaffen Arbeitsplätze vor Ort. Davon wird die Stadt an der Einkommensteuer und an der Gewerbesteuer partizipieren.“
Die CDU habe mit ihrer absoluten Mehrheit diese Möglichkeit bisher verhindert. Erstaunt habe er zur Kenntnis genommen, dass Bürgermeister Klaus Baumann aktuell die Pläne der rot-grünen Landesregierung beklagt, kleineren Städten im ländlichen Raum keine neuen Siedlungsflächen mehr zu genehmigen und dies mit dem Satz kommentiere: „Stillstand ist Rückschritt.“ Franz Pietsch: „Recht hat er.“ Aber er müsse sich den Vorwurf gefallen lassen, gemeinsam mit der heimischen CDU den Stillstand in den letzten zehn Jahren verwaltet zu haben.
Stadtentwicklungskonzept gefordert
Weiterhin fordere die FDP endlich die Aufstellung eines professionellen Stadtentwicklungskonzeptes unter Berücksichtigung der auch in Breckerfeld stattfindenden Veränderung der demografischen Entwicklung: „Wir Freidemokraten wollen einen stärkeren Generationendialog.“ Im Interesse von Alt und Jung gelte es in Zukunft generationenübergreifende Projekte zu fördern und die ärztliche Versorgung sicherzustellen.
Einstimmig wurden folgende Kandidaten für die 14 Wahlbezirke nominiert (In Klammern Wahlbezirksnummer): Ute Pietsch (1), Sylvya Ferron (2), Jan Ehrentreich (3), Bastian Kröhnert (4), Christian Pietsch (5), Guido Geyer (6), Torsten Ehrentreich (7), Silke Ehrentreich (8), Franz Pietsch (9), Peter Egen (10), Ulrich Ferron (11), Gabriele Egen (12), Stefan Boese (13), Niklas Günther (14). Einstimmig wurde die Reserveliste beschlossen, die von Franz Pietsch, Ulrich Ferron und Torsten Ehrentreich angeführt wird.