Hohenlimburg. .
Wie geht es mit der Innenstadt-Gestaltung weiter? Das war eine der wesentlichen Fragen in der zurückliegenden Sitzung der Bezirksvertretung.
„Wir haben uns Gedanken gemacht“, betonte SPD-Fraktionssprecher Peter Arnusch, der eine Wohnbebauung mit einem gastronomischen Bereich für seine Partei favorisiert.
Gesundheitszentrum
Sinnvoll könnte nach seiner Einschätzung auch ein Gesundheitszentrum sein, wie es Dezernent Dr. Christian Schmidt einst für die Obernahmer vorgeschwebt hat, das aber aufgrund der schwierigen Verkehrsanbindung nicht realisiert werden konnte. „Es sollen viele Menschen in die Innenstadt ziehen“, forderte Peter Arnusch.
Anfang Januar hatte Projektentwickler Jürgen Krampe bereits die Option vorgestellt, mit „Netto“ einen weiteren Lebensmittler auf dem Langenkamp-Areal anzusiedeln, darüber hinaus einen Drogeriemarkt ins Hoesch-Gästehaus zu packen und zusätzlich Wohnbebauung und ein Pflegeheim zu schaffen. Von einem weiteren Lebensmittler und Einzelhandelsgeschäften am Langenkamp sind die Bezirksvertreter zwischenzeitlich wenig erbaut. Sie befürchten, wie sie jetzt noch einmal betonten, ein weiteres Ausbluten der Innenstadt.
Gebäude abreißen
Insbesondere eine preisgünstige Wohnbebauung für junge Familien könnte deshalb zu einer Trumpfkarte werden. Ein Interessent hat im Gespräch mit dieser Zeitung diese Idee thematisiert. Dazu müsste das Hoesch-Verwaltungsgebäude abgerissen werden.
Lärmschutzwall zur Bahn
Ein Lärmschutzwall zur Bahnlinie und eine geschickte Architektur würden dann die Voraussetzungen sein, um junge Familien in die Innenstadt zu locken; aber auch der technische Fortschritt bei der Deutschen Bahn, denn die Züge sollen im nächsten Jahrzehnt geräuschärmer rollen. Eine weiteres Pfund, um die Fläche vermarkten zu können, ist die Nähe zur Lenne, die diesem Areal eine ganz besondere Note geben könnte.