Hagen. .

Oper mal anders: Am Sonntag, 1. März, haben Theaterfans die einmalige Möglichkeit, hautnah den Entstehungsprozess von „Lola rennt“ mitzuerleben. Im Rahmen der Reihe „Theater Hautnah“ führt die Dramaturgin der Oper, Ina Wragge, um 11.30 zunächst in die Entwicklung des Stücks ein.

Dann können die Besucher erste Eindrücke von der Oper gewinnen, eine Woche vor der eigentlichen Premiere von „Lola rennt“. Die werden ihnen bei einer offenen Probe vermittelt, danach lädt das Leitungsteam mit Komponist Ludger Vollmer, musikalischem Leiter David Marlow, Regisseur Roman Hovenbitzer und Ausstatter Jan Bammes zum Werkstattgespräch ins Theatercafé. Dabei können die Teilnehmer Fragen zum Stück und zur Inszenierung stellen.

International gefragt

Ludger Vollmer dürfte dem Hagener Publikum bereits bekannt sein: Der international gefragte Komponist arbeitete bereits an der Produktion „Gegen die Wand“ am Theater Hagen mit, die auf dem gleichnamigen Film von Fatih Akin basierte. Nun hat er das Drehbuch des vielfach ausgezeichneten Films „Lola rennt“ von Tom Tykwer zur Grundlage einer neuen Oper gewählt. Der Film lief 1998 in den deutschen Kinos an. Nachdem die Oper in der Spielzeit 2012/13 als Auftragswerk für das Theater Regensburg uraufgeführt wurde, zeigt das Theater Hagen sie nun als zweites Theater in Deutschland.

Die Veranstaltungsreihe „Theater hautnah“ bietet dem Publikum im Rahmen von Probenbesuchen und Werkstattgesprächen die Gelegenheit, sich auf die Neuproduktionen am Theater Hagen einzustimmen. Das Produktionsteam beantwortet Fragen und bietet Hintergrundinformationen zum jeweiligen Stück.

Die Schnupperstunde zur Oper „Lola rennt“ findet am Sonntag, 1. März, ab 11.30 im Theatercafé statt. Der Eintritt ist frei. Die Premiere folgt dann eine Woche später, am Sonntag, 8. März um 19.30.