Breckerfeld. .
Ausgelassen Karneval feierten am Samstagnachmittag rund 100 Kinder in der bunt geschmückten Pausenhalle des Schulzentrums. Unter dem Motto „Wilder Westen“ unterhielten als Animateure die Kühe „Muh & Möh“ (Axel Berghaus und Frank Dahlhaus) sowie Indianerhäuptling „Dumme Kuh“ (Melanie Langner) ihre Gäste mit Gags, Spielen, Wettbewerben und dem Mitmachtanz zum Gassenhauer „Cowboy und Indianer“.
Tollkühne Sprünge
Zudem waren die Parkour-Freerunner des TuS Breckerfeld eine Attraktion der Party und vollführten vor den staunenden Augen der Kinder tollkühne Sprünge über oder Kopfstände auf Hinderniskästen, was ihnen tosenden Applaus bescherte und sogar zu Autogrammwünschen einiger kleiner Prinzessinnen und Cowgirls führte. Wie jedes Jahr zeigten auch die kleinen Tänzerinnen aus dem Kindertanzkurs von Birgit Koch wieder ihr Können.
Zweieinhalb Stunden lang war die Halle wuselig gefüllt mit zumeist aufwändig kostümierten Kindern und deren Eltern. Und offensichtlich hatte das diesjährige Motto „Wilder Westen“ Gefallen gefunden. Denn die in den vergangenen Jahren zu beobachtende Dominanz von Piraten, Rittern und Prinzessinnen war am Samstag einer Horde Indianerhäuptlingen, Squaws, Cowboys und Sheriffs gewichen, unter die sich aber auch Hexen, Zauberer, wilde Tiere, Hippies, Köche und Ninja-Kämpfer mischten. Eine Friedenspfeife war dennoch nicht vonnöten: Alle feierten harmonisch miteinander und reihten sich zum Abschluss gern in die Polonaise ein.
Weniger Besucher
Es sei weniger los gewesen als in den vergangenen Jahren, so der Eindruck der Organisatoren. Was wohl vor allem an den drei Brückentagen gelegen habe, dank der die Breckerfelder Schulkinder noch bis einschließlich Mittwoch frei haben. „Vermutlich haben einige Familien das lange Wochenende für einen Kurzurlaub genutzt“, so Animateur Frank Dahlhaus.
Birgit Koch, die seit vielen Jahren maßgeblich an der Planung und Durchführung des vom TuS Breckerfeld ausgerichteten Kinderkarnevals beteiligt ist, bedankte sich bei den rund 20 freiwilligen Helfern, die sich um den Auf- und Abbau, die Technik und den Wertmarken- und Speisenverkauf gekümmert haben. Ebenso freute sie sich, dass wieder zahlreiche Kuchen gespendet wurden. Dennoch bedauert sie, dass sich zunehmend weniger Eltern fänden, die das Fest für die Kleinen mitgestalten möchten: „Es wäre schön, wenn wir im nächsten Jahr ein paar neue Helfer dazu bekämen.“