Hagen. . 1490 Kinder werden an städtischen Grundschulen in diesem Sommer eingeschult. Das sind mehr als 2013 und 2012. Allerdings sinkt die Zahl der i-Männchen in den nächsten Jahren wieder.
Die Zahl der Erstklässler in Hagen wird im kommenden Sommer leicht ansteigen. Nach Auskunft des Schulamtes werden im an städtischen Schulen 1490 Kinder und damit 113 mehr als im Vorjahr eingeschult (Jahr 2013: 1377; Jahr 2012: 1420).
Dabei handelt es sich jedoch um einen vorübergehenden Anstieg. Schon im Jahr 2015 wird die Zahl der i-Männchen laut Prognose des Biregio-Instituts mit 1389 Schülern wieder sinken und 2016 mit nur noch 1345 Kindern einen neuen Tiefstand erreichen.
Keine neue Standort-Diskussion
Eine erneute Diskussion über die Aufgabe weiterer Grundschulstandorte ist dennoch nicht zu erwarten. Nachdem der Stadtrat 2013 beschlossen hat, die Lehranstalten am Spielbrink, in Delstern und Regenbogen in Hohenlimburg auslaufen zu lassen, scheint die Zukunft der restlichen 26 Grundschulen in Hagen vorerst gesichert. Hinzu kommen noch drei Grundschulen in privater Trägerschaft: die Freie evangelische Schule, die Hagen-Schule und die Waldorf-Schule.
Der Schulausschuss hat sich darauf verständigt, die Klassengrößen an den städtischen Schulen auf maximal 25 Schüler zu beschränken. Ausnahmen: Die einzügige Grundschule Overberg in Boelerheide darf 29 i-Männchen aufnehmen, der Grundschulverbund in Vorhalle, in dem die Grundschulen Freiherr vom Stein und Liebfrauen aufgegangen sind, darf zwei Klassen mit je 28 Kindern bilden.
Maximal 63 Eingansklassen
An anderen Schulen, an denen eventuell noch Nachzügler gemeldet werden, soll die 25-Schüler-Grenze nur in begründeten Ausnahmefällen überschritten werden. Mindestens 64 Kinder müssen an einer anderen als der von ihren Eltern gewünschten Grundschule aufgenommen werden. Bei der Einschulung muss zum zweiten Mal die sogenannte Kommunale Klassenrichtzahl berücksichtigt werden (siehe Infokasten). Demnach dürfen in Hagen maximal 63 Eingangsklassen gebildet werden – ein Wert, den die Stadt ausgeschöpft hat.