Hagen. Das Duell steht: Horst Wisotzki gegen Erik O. Schulz. Josef Bücker von Hagen Aktiv wird wohl damit leben müssen, dass er beim Ringen um das Oberbürgermeisteramt die Außenseiterrolle einnimmt.

Das Duell steht: Horst Wisotzki gegen Erik O. Schulz. Josef Bücker von Hagen Aktiv wird wohl damit leben müssen, dass er beim Ringen um das Oberbürgermeisteramt die Außenseiterrolle einnimmt.

Damit bekommt der Wähler zwei völlig unterschiedliche Charaktere präsentiert, die eigentlich nur der sozialdemokratische Stallgeruch vereint. Nach der machtvollen Jamaika-Nominierung von CDU, Grünen und FDP schien eigentlich schon klar, dass der Agentur-Mark-Chef wohl das Rennen um den Verwaltungschef-Posten machen würde. Als bestens vernetzter Hagener, der sich bereits auf vielen Feldern Sympathien und Anerkennung erworben hat, schien die Pole-Position an Schulz vergeben.

Doch mit der Nominierung des ehemaligen Feuerwehr-Chefs ist es SPD-Frontmann Timo Schisanowski beeindruckend gelungen, Hagen ein zweites Mal aufhorchen zu lassen. Wisotzki gilt in der breiten Bürgerschaft als die Fleisch gewordene Integrität. Ehrlichkeit, Bescheidenheit, Verlässlichkeit und Bodenständigkeit – diese Attribute sind dem Hasper allemal sicher. Ein Typ aus dem Volk, geerdet, anerkannt und ohne Allüren.

Und vor allem politisch unbelastet. Wisotzki hat den Weg abseits aller internen, schmuddeligen Flügelkämpfe zur Sozialdemokratie gefunden. Es waren inhaltliche Werte, die ihn zur SPD führten. Ein Ansatz, der ihn auch für Nicht-Genossen wählbar macht. Gemeinsam mit den Menschen in dieser Stadt will Wisotzki Hagen aus der Misere führen. Typisch für einen Teamspieler mit volksnahem Profil.

Die erste Startreihe steht, aber das Rennen um den OB-Sessel ist längst noch nicht gelaufen.