Haspe. .
Die Entwicklung des zum Schandfleck gewordenen Brandt-Geländes an der Enneper Straße stand im Mittelpunkt der Klausurtagung der SPD-Westerbauer. Die bisherigen Pläne einer innenstadtschädlichen Bebauung mit einem großen Vollsortimenter halten die Sozialdemokraten für nicht akzeptabel. Der Stadtverwaltung werfen sie Ideenlosigkeit und dem Oberbürgermeister Untätigkeit vor. So gebe es bis heute weder ein schlüssiges städtebauliches Konzept, geschweige denn einen Antrag auf Landesunterstützung. Hier erwarten die Genossen aus Westerbauer zehn Jahre nach der Werksschließung von Brandt deutlich mehr Initiative und konstruktive Kreativität aus dem Hagener Rathaus.
Nach dem Verkauf des Hasper Rathauses an der Preußerstraße steht auch der Hasper Wertstoffhof kurz vor dem Aus. Um auch in Zukunft Gelbe Säcke, Papier und Kartonage in Haspe wieder in die Verwertung geben zu können, schlägt die SPD aus Westerbauer vor, das ehemalige Gelände der Freiwilligen Feuerwehr zur Errichtung eines Wertstoffhofes zu nutzen. Hier solle auch wieder Strauch- und Grasschnitt angenommen werden.
Die Schließung der Spielbrinkschule werde aus Sicht der SPD Westerbauer zu einer Überlastung der Grundschule Geweke führen. Deshalb, so eine Forderung aus der Klausur, müsse dieser Schritt erneut überdacht werden. Die mit der Spielbrinkschule verbundene Sporthalle solle zudem auch nach einer Schließung der Schule weiter für die Sportvereine geöffnet bleiben. Daher sollte die Stadt schon heute die bautechnisch notwendigen Planungen beginnen.
Nachdem die Hagener Entwicklungsgesellschaft (HEG) – unter anderem wegen Lärms von der Bahnstrecke – eine Bebauung des Quambusch Sportplatzes für unwirtschaftlich hält, soll die Umwandlung der Sportfläche als Wohnbaufläche erneut auf den Prüfstand, meinen die Sozialdemokraten aus Westerbauer. Sie möchte das Areal auch in Zukunft lieber als Sport- und Freizeitfläche erhalten.