Helfe. .

Heute wird Elsa Hammel 100 Jahre alt. Sie ist momentan die älteste Bewohnerin des Helmut- Turck-Seniorenzentrums in Helfe. 1914 wurde sie in Düschau in Westpreußen geboren und zog dann im Alter von sechs Jahren nach Schwerte. Dort absolvierte sie ihren Abschluss an der Volksschule und arbeitete anschließend als Porzellanverkäuferin. Sie war danach in verschiedenen Bereichen tätig, unter anderem als Sekretärin eines Ergster Stahlwerkes.

Kurz nach dem Krieg heiratete sie, bekam zwei Kinder und zog von Schwerte nach Hohenlimburg und später nach Hagen. Sie ging nicht mehr arbeiten und kümmerte sich um den Haushalt und um ihre Familie. Nach dem Tod ihres Mannes im Jahre 1986 reiste sie viel in andere Länder, unter anderem nach Schweden, Finnland, Nordafrika und Spanien.

Noch erstaunlich aktiv

Heute sitzt sie im Rollstuhl, auch hören kann sie nicht mehr gut, aber für ihr Alter ist sie immer noch erstaunlich aktiv. „Sie nimmt an allen Veranstaltungen teil,“ erklärt ihr Sohn Rüdiger Hammel. Auch Rätsel löst sie noch gerne.

Erst im März 2013 bezog sie das Seniorenheim in Helfe, im Alter von 99 Jahren. Ihr Sohn besucht sie nun täglich und heute erwartet sie zur Feier des Tages die gesamte Verwandtschaft – darunter drei Enkel und vier Urenkel – , um gemeinsam mit ihr ihren Geburtstag zu feiern.

Auf die Frage, ob etwas in ihrem Leben ganz besonders gewesen sei, antwortet ihr Sohn „eigentlich hatte sie ein ganz normales Leben“.

Bis auf die Tatsache, dass sie heute als einer von wenigen Menschen in Hagen 100 Jahre alt wird.

Das ist nicht normal.