Hagen. Das Projekt für den Hasper Baumwipfelpfad schien auf Eis gelegt worden zu sein. Tatsächlich musste das aufwändige Vorhaben nur in den Hintergrund rücken, während simplere Projekte realisiert wurden. Jetzt äußerte sich die Hagen-Agentur: Zwischen 2017 und 2018 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Schon länger nichts gehört von den Plänen für einen Baumwipfelpfad, der in Haspe in der Nähe des Kaiser-Friedrich-Turms entstehen soll. Die Funkstille bedeutet aber nicht, dass das ehrgeizige Projekt begraben ist.
Laut Gerhard Schießer, Geschäftsführer der Hagen-Agentur, die das Projekt von Seiten der Stadt betreut, wird weiter beständig an den nötigen Vorplanungen gearbeitet. Die privaten Investoren von „Forest Adventure“ gingen derzeit 2017/18 von einer Realisierung aus.
Zwei bis drei Jahre später
Damit würde der Baumwipfelpfad zwei bis drei Jahre später kommen als zunächst geplant. Schießer: „Das Hagener Projekt ist auch für eine Firma wie Forest Adventure eine Herausforderung.“ Leichtere Projekte wie der Klettergarten in Wetter hätten Priorität gehabt, der Plan des Hasper Baumwipfelpfades werde aber auf jeden Fall weiterverfolgt. Der soll nach den Ursprungsplänen aus einem bis zu 2,5 Kilometer langen Holz-Steg in Baumwipfelhöhe bestehen und eine Fernsicht in Sauerland und Ruhrgebiet bieten. Schießer: „Das wäre für Hagen ein touristisches Alleinstellungsmerkmal.“
Ein aufwändiges Verkehrsgutachten für die Anfahrt der erwarteten Besucher ist wohl nicht nötig.