Hagen. Zwei Prostituierte gingen in einem Hagener Supermarkt shoppen, ein mutmaßlicher Freier bezahlte die Rechnung. Dafür hatten ihm die jungen Damen aus dem Rotlichtviertel ihre Liebesdienste angeboten. Doch der Sex-Deal platzte. Die Frauen ließen den 40-jährigen Gönner sitzen.

Die kuriose Betrugsanzeige überraschte selbst die Polizei: Ein 40-jähriger Mann fühlte sich in Hagen von zwei Prostituierten verschaukelt, weil diese ihm die versprochenen Liebesdienste verweigert hätten.

Freier hat Rechnung bezahlt

Zunächst war der mutmaßlicher Freier mit den beiden Damen zur Einkaufstour in einen Hagener Supermarkt aufgebrochen. Dort hatte er die Rechnung für diverse Artikel im Wert von etwa 100 Euro übernommen.

Anschließend trug der Erotik-Kunde voller Vorfreude den 20 bzw. 23 Jahre alten Frauen sogar noch die Taschen zurück ins Rotlichtviertel in der Düppenbecker Straße.

Prostituierte verweigern ihre Liebesdienste

Im Gegenzug hoffte er auf die Service-Leistungen der beiden Liebesdienerinnen. Doch aus diesem Teil des Sex-Deals wurde nichts. Zwei Stunden wartete der 40-Jährige vergeblich, bis er letztlich auf der Wache Anzeige erstattete. Die Ermittlungen dauern bislang noch an.