Hagen. .
An der Fachhochschule Südwestfalen werden in Kooperation mit den Universitäten Paderborn, Siegen und Wuppertal künftig zusätzliche fachdidaktische Module angeboten. Die Zusammenarbeit ist Teil von fünf Hochschulverbünden in NRW, die das Land mit insgesamt elf Millionen Euro fördert. Hintergrund ist der akute Lehrermangel in den technischen Fächern der Berufskollegs.
Berufsspektrum wird erweitert
„Mit diesem Angebot erweitern wir das Berufsspektrum unserer Absolventen“, erläutert Professor Detlev Patzwald, Vizepräsident für Studium und Weiterbildung der FH Südwestfalen: „Zusätzlich zu den bisherigen Fächern können die Studenten künftig fachdidaktische und bildungswissenschaftliche Module auswählen und sich nach ihrem Bachelor und einem entsprechenden Fachpraktikum direkt in den Master of Education einschreiben.“ Durch die Mitwirkung in gleich drei Verbünden kann regionalen Wünschen von Studierenden Rechnung getragen werden. Beworben hatten sich beim Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie in NRW sieben Vorhaben. Gefördert werden fünf Projekte. Gemeinsam mit der FH Südwestfalen in Hagen wird ein Verbund mit der Universität Wuppertal sowie den Fachhochschulen in Bochum und Gelsenkirchen gefördert. „Die meisten studierwilligen Schulabgänger der Berufskollegs gehen an die Fachhochschulen“, berichtet Patzwald. Das Lehramtsstudium werde aber bisher lediglich an Universitäten angeboten. „Mit den Verbünden wollen wir den Übergang Fachhochschule - Universität erleichtern“, erläutert der Elektrotechnik-Professor das Projekt.