Boele. .

Auf diesen Aspekt sind sie besonders stolz im Hagener Norden: Der Boeler Weihnachtsmarkt ist der älteste nicht-kommerzielle Markt der Stadt. Das allein wäre schon besondere Erwähnung wert, wäre da nicht dieses erstaunliche Zeichen des Zusammenhalts in Boele. Denn: Die Einnahmen des Marktes gehen traditionell an Vereine, Gruppen und Institutionen in Boele. Achtung, wir haben uns nicht vertippt: In diesem Jahr geht es um 22 400 Euro.

Stolz auf den Zusammenhalt im Ort

Sie sind da eigentlich immer ein bisschen zu bescheiden in Boele. Keine große Pressekonferenz, kein Tamtam. Das Geld wird in aller besinnlichen Stille auf die Gruppen aufgeteilt, die es bekommen sollen. „Das machen wir seit vielen Jahren so. Und wir sind mächtig stolz darauf. Es geht uns nicht um Profit, sondern um einen gemütlichen Weihnachtsmarkt, von dem wir hinterher alle in Boele profitieren“, sagt Josef Dicke.

Dass die hohe Spendensumme so vielen Institutionen zugute kommt, ist dabei eigentlich die logische Konsequenz aus der Vorbereitung und der Durchführung des Marktes. Denn wirklich der ganze Ortsteil packt dabei mit an.

Nun gab das Organisationsteam bekannt, wer mit den wichtigen Euros bedacht wird. Über eine Spende können sich in diesem Jahr unter anderem die Bahnhofsmission, der CVJM Hagen, das Frauenhaus, die Notfallseelsorge, die Goethe-Grundschule in Boele, das Hospiz Hagen, die Freiwillige Feuerwehr Boele-Kabel, die MS- Gruppe Hagen, die Kolpingfamilie Hagen-Boele, der Pfadfinderstamm St. Georg Boele und die Sterntaler freuen.

Außerdem ging ein Teil der Spendensumme an die beiden Kirchengemeinden im Stadtteil Boele sowie an zwei Hilfsprojekte in der Dritten Welt. Der diesjährige Weihnachtsmarkt war die 28. Auflage des besinnlichen Treibens rund um die Boeler Kirche.