Hagen-Mitte. .

Am Montag wurde die Polizei zum Friedrich-Ebert-Platz gerufen. In einem Modegeschäft hatte ein Ladendetektiv zwei 14 und 15 Jahre alte Mädchen beobachtet. Die beiden waren zunächst mit Kleidung und Accessoires in eine Umkleidekabine gegangen. Als sie wieder herauskamen, trugen sie die Waren aber nicht sichtbar bei sich, so dass sie beim Verlassen des Geschäftes angesprochen und ins Mitarbeiterbüro gebeten wurden. Dort gaben sie die gestohlenen Sachen freiwillig heraus – Kosmetikartikel, ein T-Shirt und eine Handykappe. Von allen Gegenständen hatten sie die Sicherungsetiketten gewaltsam entfernt. Die beiden Mädchen konnten später von ihren Erziehungsberechtigten auf der Polizeiwache abgeholt wurden.

Kneifzange und Schere

Am Abend hatte eine Zeugin in einem Bekleidungsgeschäft an der Elberfelder Straße gesehen, wie ein Mann Jacken in seinen Rucksack stopfte und ohne zu bezahlen das Geschäft verließ. Sie informierte den Ladendetektiv, der den Diebe bis zum Hauptbahnhof verfolgte und währenddessen die Polizei rief. Auf dem Berliner Platz stoppten die Beamten den 30-Jährigen an, der sofort aggressiv reagierte, aber dennoch mit zum Streifenwagen ging. Dort durchsuchte ein Polizist ihn und fand in seinem Rucksack zwei neue schwarze Jacken, die noch mit den Etiketten versehen waren. Außerdem wurden in dem Rucksack eine Kneifzange und eine Schere gefunden. Den Diebstahl bestritt der Mann, eine Anzeige erwartet ihn trotzdem.