Hagen. .
Hagener Gymnasiasten haben bewiesen, dass sie gewitzte Rechner sind. 43 Mathe-Spezialisten wurden für besondere Leistungen in der Hagener Stadtrunde der Mathematik-Olympiade ausgezeichnet. Teilgenommen haben 54 Schüler der Hildegardis-Schule (größter Teil), des Albrecht-Dürer-, Christian-Rohlfs-, Ricarda-Huch-, Theodor-Heuss-Gymnasiums und des Gymnasiums Garenfeld.
Die überdurchschnittlichen Leistungen der Hildegardis-Schüler sind das Ergebnis des besonderen Engagements dieser Schule. Denn sie ist eine „MINTEC“-Schule. „MINTEC“ steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik Excellence Center. Insgesamt gibt es 184 Mint-Schulen in der BRD, davon 42 in NRW. Auch das Fichte-Gymnasium ist eine „MINTEC“-Schule.
Bei der Mathe-Olympiade gelten andere Bedingungen als üblicherweise im Klassenzimmer. „Neben mathematischem Wissen und logischem Denkvermögen ist hier Spaß an der Sache wichtig. Die Aufgabenstellungen sind sehr praxisorientiert. Der Weg, der zum Ergebnis führt, ist entscheidender als das korrekte Ergebnis“, erklärt Maria Tipp, Mathematiklehrerin der Hildegardis-Schule und Regionalkoordinatorin der Olympiade.
Um die Aufgaben lösen zu können, brauchen die Schüler aber auch sprachliche Kompetenz. Hinzu kommen Schlüsselqualifikationen wie Kreativität, Durchhaltevermögen und Leistungsbereitschaft – Eigenschaften, ohne die es im späteren Berufsleben auch nicht gehen wird. „Gerade diese Fähigkeiten sollten Mitarbeiter der Metall- und Elektro-Industrie mitbringen. Das gilt insbesondere für zukünftige Ingenieure. Denn hier ist der Nachwuchsmangel besonders stark“, so Werner Sülberg, Geschäftsführer des Märkischen Arbeitgeberverbandes, der den Siegern einen vom Verband gestifteten Büchergutschein überreichte.
Vier Schüler haben es sogar bis in die Landesrunde geschafft: Jannis Kaufmann (Gymnasium Garenfeld), Laura Mittelbach (Hildegardis) und Lara Icking (AD) und Lukas Wanitzke (CRG).