Hohenlimburg. .
Mit einem beeindruckenden Konzert des Elseyer-Nahmer-Männerchores und des MGV „Eintracht“ Breckerfeld wurden die Feierlichkeiten zur Grundsteinlegung der Sankt-Bonifatius-Kirche Hohenlimburg von vor 150 Jahren beendet. Doch bevor beide Chöre ihr Können unter Beweis stellen konnten, begrüßte Hausherr Pfarrer Dieter Aufenanger die vielen Besucher mit launigen Worten: „Beinahe hätte ich gesagt, legen Sie die Beine hoch und lassen die Seele baumeln.“
Was diese beiden Chöre im wahren Sinne des Wortes darboten, war lebendig und liebevoll interpretiert. Mit Ruhe und Übersicht entlockte Chorleiter und Kantor Heinrich Mainka seinen Chören ein Kaleidoskop verschiedener Klangfarben. Alleine bei den Klassikern „Die Himmel rühmen“ (Ludwig van Beethoven) und Mozarts „Weihe des Gesanges“ erklang die spannungsgeladene Vielfalt der Chöre in der wunderbaren Akustik der Bonifatius-Kirche. Hier stimmte alles. Professionelle Chöre hätten es nicht besser machen können.
Aber auch der musikalische Hausherr, Kantor Peter Wigge, entlockte seiner Orgel, die mehr als 4000 Pfeifen beinhaltet, wunderbare Klänge. Besonders die zarte Interpretation des Stückes von Gabriel Fauré ging unter die Haut. Aber auch bei der Interpretation von Karg-Elerts „Now thank we all out God“ war es andächtig still in der Kirche. Langanhaltender Applaus war Wigge anschließend gewiss.
Wie auch dem Solisten Rolf Hannes, der mit seinem wunderschönen Bass bei der Interpretation des Liedes „Die Legende von Babylon“ überzeugen konnte. Dirk van Bargen und Alfons Mazour bestachen bei den Liedern „Gnädig und Barmherzig“ und „Wenn ich ein Glöcklein wär“.
Bei allen Lieddarbietungen überzeugte die Geschlossenheit der beiden Chöre. Allen Protagonisten merkte man die Freude am Gesang an. Diese Freude sprang auf die Besucher über, die fast nach jeder Darbietung spontan applaudierten.