Hagen. Am Samstag (11 Uhr) protestieren Hundehalter auf dem Friedrich-Ebert-Platz gegen die geplante Erhöhung der Hundesteuer in Hagen. Mit dabei wird auch eine kleine Delegation aus Solingen sein. Dort wurde die Steuererhöhung für Vierbeiner erfolgreich gestoppt. Ob das auch in Hagen klappt?
Hagens Hundesteuer-Protestler erhalten bei ihrer Demonstration am Samstagvormittag auf dem Friedrich-Ebert-Platz (11 Uhr) Unterstützung aus Solingen. Von dort reist Heinz-Peter Petzak mit einem fünfköpfigen Team an. Petzak und Co. hatten in Solingen zuletzt erfolgreich dafür gesorgt, dass die Hundesteuer dort nicht erhöht wird. In Hagen wurden bislang rund 5000 Unterschriften gegen die Erhöhung der Hundesteuer gesammelt, die dem Rat der Stadt in dessen öffentlicher Sitzung am nächsten Donnerstag, 14. November, überreicht werden sollen.
Fast 5000 Stimmen schon gesammelt
Ab 11 Uhr morgen Vormittag wollen die Demonstranten ihrem Unmut vor der Volme-Galerie Luft machen. Von dort geht es durch den Volkspark bis zum Theater und von dort wieder zurück zur Volme-Galerie. Interessierte dürfen gern dazukommen. „Die Solinger bringen ein Fahrzeug mit Lautsprechern mit“, sagt Christel Karthaus, jene Demonstrantin, die im Internet die Petition „Wir Hundehalter gegen die Erhöhung der Hundesteuer“ an den Start brachte. Knapp über 1500 Unterstützer wurden dort bis gestern Nachmittag registriert. Dazu kommen etwa 3000 Stimmen, die gemeinsam mit dem Tierschutzverein in den vergangenen Wochen gesammelt wurden.
„Die Solinger sind durch die Online-Petition auf uns aufmerksam geworden“, berichtet Christel Karthaus. Nun soll in Hagen gemeinsam versucht werden, im ersten Schritt die Erhöhung der Hundesteuer zu stoppen und die Steuer danach ganz abzuschaffen. Schritt eins habe in Solingen zumindest funktioniert.
Unterdessen ist die nächste Petition online: „Hagen - Eltern gegen die Erhöhung der Kita-Gebühren“ ( www.openpetition.de/petition/online/hagen-eltern-gegen-die-erhoehung-der-kita-gebuehren) Die Stadt plant eine lineare Erhöhung der Beitragsstufen von zehn Prozent. Künftig soll auch für Geschwisterkinder wieder ein Viertel des Beitragssatzes erhoben werden.