Boele/Kabel.

Sie haben eine Vielzahl von Argumenten zusammengetragen: In einem siebenseitigen Schreiben an den Regionalverband Ruhr haben sich die Genossen des SPD-Ortsvereins Boele-Kabel gegen den Cargobeamer am Standort Hengsteysee ausgesprochen.

Gerichtet ist der Brief an Karola Geiß-Netthöfel, seit 2011 Regionaldirektorin des RVR. „Mit dem Schreiben an die Regionaldirektorin wirbt der Ortsverein für den Freizeit- und Naherholungsstandort Hengsteysee und zeichnet noch mal die Bedenken der Bürger aufgrund des Cargobeamerprojektes in Bathey, Boele und Kabel nach“, so der Ortsvereinsvorsitzende Andreas Schumann.

Die SPD will mit Karola Geiß-Netthöfel, die ebenfalls SPD-Mitglied ist, aber auch persönlich sprechen. Man hat ihr vier Termine für eine Diskussionsrunde im November vorgeschlagen. Im Vorfeld wolle man ihr auch gerne den möglichen Standort am Hengsteysee zeigen und überzeugen, „dass dieser Standort für dieses Projekt nicht geeignet ist“. In elf Punkten listen die Genossen Punkte auf, die aus ihrer Sicht gegen den Standort Hengsteysee sprechen. Es geht um Alternativstandorte, die nach einer Prüfung doch geeigneter seien. Und um die Sorge, dass Hagen weder von Steuereinnahmen noch von Arbeitsplätzen profitieren werde, die Stadtteile aber die Verkehrsbelastung tragen müssten. Zudem sehe der RVR das Gebiet rund um den Hengsteysee in seinen bisherigen Planungen als Freizeit- und Naherholungsgebiet. Andreas Schumann: „Vom RVR erwarten wir einen offenen und fairen Dialog. Sowie eine ernsthafte und objektive Prüfung von Alternativstandorten.“