Hagen.

Horst Wisotzki als Oberbürgermeister-Kandidat? Der Ex-Feuerwehrchef als zukünftiger Chef der Hagener Verwaltung?

Die Nachricht in unserer gestrigen Ausgabe, dass der SPD-Ortsverein Westerbauer den ehemaligen Hagener Feuerwehrchef Horst Wisotzki zur nächsten Kommunalwahl für den Wahlbezirk 28 nominiert hat und Wisotzki sich somit Hoffnungen auf ein Stadtratsmandat machen darf, hat auf unserer Facebookseite „Westfalenpost Hagen“ für eine interessante Diskussion gesorgt.

Zur Erinnerung: Viele User meldeten sich zu Wort und äußerten, dass Wisotzki der geeignetste Kandidat für den OB-Posten sei. „Ehrlich, konsequent, volksnah, offen, ambitioniert, Hagener“ – das waren die Attribute, mit denen der beliebte Hasper dort beschrieben wurde.

Wir sprachen Horst Wisotzki gestern auf die positive Resonanz an.

„Ach, das ist aber eine Überraschung. Ich fühle mich sehr geehrt, dass mein Charakter dort positiv beschrieben wird“, sagte Wisotzki, „aber das ist doch vielleicht ein bisschen zu weit gedacht. Ich bin ja noch nicht mal im Stadtrat. Außerdem muss man als OB ja auch noch ganz andere Kompetenzen haben.“

Zumindest die menschliche Komponente des OB-Jobs trauen die User Wisotzki zu. „Ich habe immer klar meine Meinung gesagt. Vielleicht deswegen“, so Wisotzki. In seinem Wahlkreis 28, eine traditionelle SPD-Hochburg, hat Wisotzki gute Chancen auf ein Ratsmandat. Sein Kommentar: „Das ist trotzdem alles kein Selbstläufer.“ Bescheiden ist er.

Horst Wisotzki ist waschechter Hasper. Sein Vater war einst Hasper Bezirksbürgermeister. Im Wahlbezirk 29 wird es ebenfalls eine personelle Veränderung geben. SPD-Ratsherr Jochen Weber wird sich nach über 40 Jahren aus der Lokalpolitik zurückziehen. Seine Nachfolge im Wahlbezirk 29 tritt Günter Stricker an, der sich ebenfalls Hoffnungen auf ein Ratsmandat machen darf.