Schulsozialarbeit. Mit großem Interesse lasen wir, die Eltern der Grundschule Goldberg, die letzten zwei Artikel zur Situation der Schulsozialarbeit in Hagen und möchten hiermit ausdrücklich für die Fortführung dieser Arbeit plädieren:

Durch das Bildungs- und Teilhabepaket des Bundes haben einige Hagener Schulen Schulsozialarbeiterinnen für die Dauer von zwei Kalenderjahren erhalten. Nun trägt deren Arbeit Früchte: Wir erleben, wie hilfreich Schulsozialarbeit wirken kann, denn wir merken ganz deutlich Verbesserungen im Verhalten der Kinder und der Kontaktbereitschaft der Eltern. Das ist die Unterstützung, die sich das Kollegium der Schule schon lange gewünscht hat!

In der Grundschule erreichen sie alle Familien einer Stadt mit schulpflichtigen Kindern, da kann eine Förderung der sozialen Kompetenzen ganz breit gefächert angelegt werden.

Auch andere Schulen Hagens erleben diese Auswirkungen und sind froh über die Hilfe an ihrer Schule. Oberbürgermeister Dehm unterstützte uns in einem Gespräch am 27. Juni 2013 inhaltlich, verwies aber auf die schlechte Finanzlage der Stadt Hagen und sah die Zuständigkeit dafür beim Land NRW bzw. beim Bund. Das Programm aber wurde vom Bundestag mit Zustimmung des Bundesrates beschlossen.

Wir bitten Frau Giousouf und alle anderen Beteiligten in Hagen, sich wie Herr Röspel und die SPD für die Fortführung der Schulsozialarbeit in den Städten einzusetzen, die Verträge vorerst einmal bis Schuljahresende zu verlängern und dann eine längerfristige Finanzierung durch den Bund zu ermöglichen.