Hagen. . Sechs Hauptschulen gibt es in Hagen. Doch wenn es nach den Plänen von Politik und Verwaltung in der Stadt geht, dann wird in absehbarer Zeit nur eine von ihnen übrig bleiben.

Sechs Hauptschulen gibt es in Hagen. Noch. Denn wenn es nach den Plänen von Politik und Verwaltung in der Stadt geht, dann wird in absehbarer Zeit nur eine von ihnen übrig bleiben: die Ernst-Eversbusch-Schule in Haspe. Doch selbst deren Fortbestand ist nicht hundertprozentig gesichert.

Als die Mitglieder des Schulausschusses die vom Schulamt vorgeschlagene Reduzierung des Hauptschulangebotes beschließen sollten, regte sich kaum Widerstand. Es gab nicht einmal nennenswerte Diskussionen, zu erdrückend sind die Argumente, die die Schließung fast aller Standorte unerlässlich erscheinen lassen.

Die Hauptschulen am Remberg und in Altenhagen werden schon allein dadurch überflüssig, dass sie in den an den gleichen Standorten geplanten Sekundarschulen aufgehen sollen. „Wir sind natürlich froh, dass es für uns eine Perspektive gibt“, sagte Christian Pfefferer, Leiter der Hauptschule am Remberg. „Gleichwohl hängt der gesamte Prozess davon ab, ob die Eltern sich überzeugen lassen.“

Gute Arbeit geleistet

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Wenn die Sekundarschule nicht die notwendigen 75 Anmeldungen erreicht, soll die Hauptschule zunächst bestehen bleiben. Die Hauptschule in Altenhagen dagegen, die schon in diesem Sommer keine fünfte Klasse mehr einrichten durfte, soll auch dann geschlossen werden, wenn die in dem Stadtteil anvisierte Sekundarschule nicht zustande kommt.

Das Schulamt erwartet, dass perspektivisch nur noch eine zweizügige Hauptschule in Hagen benötigt wird, eben die Ernst-Eversbusch-Schule in Haspe „Natürlich fühlen wir uns geschmeichelt, zumal unsere hohen Anmeldezahlen beweisen, dass wir in der Vergangenheit gute Arbeit geleistet haben“, sagte Rektorin Ruth Schlünder.