Emster Ladenzeile/Leserbrief Knebel. Dieser Brief spricht mir voll aus der Seele, denn nach den Äußerungen eines Vorstandes eines genossenschaftlichen Wohnungsvereines musste ich tief, ganz tief Luft holen um nicht auch auf dem gleichen Niveau zu antworten. Leider wird aber augenscheinlich eine wirkliche, weitere Diskussion zwecks möglicher Änderung des geplanten Vorhabens in einer Dimension geführt, die sich mir nicht erschließt. Ich höre weder von politischen Gremien, Treffen, Informationsgespräche etwas über den tatsächlichen Stand der Dinge.
Klar ist, das der gemeinnützige Wohnungsbauverein, vertreten durch seinen derzeitige Vorstand eine wirtschaftliche Entscheidung über den Abriss und Neubau der sogenannten Emster Ladenzeile beschlossen hat. Klar ist auch, dass in einem wirtschaftlich geführten Unternehmen diese Entscheidung aufgrund von Fakten und Kosten/Nutzen-Rechnungen getroffen worden ist. So nehme ich zumindest an. Und dies bedeutet ja wohl auch, dass die Abriss- und Baukosten geplant sind, die Wiederverwendung des Neubaus klar ist und somit auch den „Erschaffern“ diese Planes bekannt sein muss, was denn wirklich in diese Gebäude 2015 sein wird. Dass ein Unternehmen eine neue Ladenzeile baut und nicht vorher weiß, was sich dort einmieten soll, halte ich für nicht möglich.
Und genau da setzt mein Verständnis für den Vertreter des Wohnungsvereines aus. Die ganze Sache schaukelt sich doch im Wesentlichen dadurch hoch, dass genau über die wirkliche Verwendung der Mantel der Faselei gedeckt ist. Ja - es wird eine Ladenzeile. Gastronomie aber auf keinen Fall. Andere Läden, vielleicht. Vielleicht ganz was anderes.
Und genau da beginnt die Gerüchteküche. Man unterstellt, ich im übrigen auch, dass der Wohnungsverein genau weiß, was und mit wem und in welcher Weise dieser „neue“ Ladenhof vermietet sein wird. Oder bebaut sein wird. Und genau da bekommt die ganze Sache auch ein „Geschmäckle“.
Die einzige Verlautbarung bleibt, alles, nur keine Gastronomie.
Ja, verdammt und zugenäht, dann - sehr verehrter Herr Vorstand – nennen Sie doch Ross und Reiter. Was kommt da hin , was soll es werden. Und reden Sie doch nicht seit Wochen um den heißen Brei herum. Ich denke, dann könnte man, wie auch immer es ausgeht, offen und ehrlich diskutieren und auch was verändern.