Hohenlimburg. . „Und Action! Und Cut!“ Der Hohenlimburger Jungregisseur Dustin Steinkühler startet mit dem Dreh seines Films „Kreuzungen“. Es ist die Diplomarbeit des Film- und Regiestudenten.

Seit dem 7. August suchte der Hohenlimburger offiziell nach Komparsen für seinen etwa 25-minütigen Kurzfilm. 40 Personen, männlich, weiblich, Alter egal. Das Casting war relativ einfach – ein Anruf bei Produktionsleiter und Vater Bernhard Steinkühler genügte, und schon war man im Filmgeschäft.

90 Anrufer

Steinkühler zeigte sich mit der Suche mehr als zufrieden. „Das Telefon stand nicht mehr still.“ Etwa 90 Leute meldeten sich bei ihm, die Dustin Steinkühler unterstützen und tolle Schauspieler kennenlernen wollen. Die Anrufe kamen aus Mülheim, Lüdenscheid, Oberhausen, Altena und Hemer. Aus Hohenlimburg hat sich der Elseyer Unternehmer Wolfgang Rossa gemeldet.

Zunächst gab Bernhard Steinkühler den ersten 40 Anruferinnen und Anrufern die Zusage, danach suchte er noch einmal das Gespräch mit seinem Sohn. „Beim Drehtag am Montag mit der Darstellerin Valérie Schneider werden vornehmlich jüngere Leute gebraucht“, erklärt Bernhard Steinkühler. Beim Dreh am Dienstag mit Uwe Rohde werden dann ältere Laiendarsteller benötigt.

Beide Drehtage finden in Dortmund auf dem Burgwall und der Brückstraße statt. Die Aufgabe der Komparsen klingt eigentlich einfach – sie brauchen auf der Kreuzung nur hin- und herzulaufen. „Aber das müssen sie den ganzen Tag zwischen 9 Uhr und 17 Uhr machen“, so Bernhard Steinkühler. Das könnte natürlich doch irgendwann zur Nervenbelastung werden – aber so ist nun mal der Alltag eines Schauspielers. „Action“, „Schnitt“ und das ganze noch einmal...

Acht Drehtage

Insgesamt sind für den Kurzfilm acht Drehtage angesetzt – vom 19. bis zum 22. August sowie vom 26. bis zum 29. August. Gedreht wird nicht nur in Dortmund, sondern auch in Hagen auf dem Schrottplatz am Sporbecker Weg (21. August, 11 bis 20.30 Uhr) oder am 22. August von 18 bis 22.30 Uhr rund um den historischen Düsenjet gegenüber des Elektrofachmarkts Berlet in Hohenlimburg. Neben Valerie Schneider und Uwe Rohde konnte Dustin Steinkühler auch Claude-Oliver Rudolph und Uwe Fellensiek für seinen Film gewinnen.

„Dustin hat eine Routine entwickelt. Aber im Moment ist er nach der ganzen Vorarbeit ziemlich platt“, so Vater Bernhard Steinkühler, der bei der Produktion seinen Sohn unterstützt und kräftig mit anpackt. Dustin Steinkühler ist aber froh, wenn es endlich losgeht. Premiere des Films ist am 29. November beim Hagener Kurzfilmfestival „Eat my shorts“ in Hagen.

Weitere Informationen im Internet unter w ww.kreuzungen-film.de.