Breckerfeld. .

„Essen und Trinken in Breckerfeld“ heißt das neue Gastronomie-Faltblatt, den das Stadtmarketing Breckerfeld in Zusammenarbeit mit dem Wirte­verein rechtzeitig zur Feriensaison herausgegeben hat.

Tim Eitzert, Geschäftsführer des Stadtmarketings, und André Waßmann, im Rathaus für Tourismusfragen zuständig, stellten den Flyer im Rathaus vor. Dazu präsentierten sie die Übersicht, die draußen im Stadtgebiet an Wanderkarten der Wanderparkplätze und an Schutzhütten auf wetterfesten Platten angebracht wurde.

Neben den 14 Einkehrmöglichkeiten im historischen Ortskern listet der Flyer die zehn Lokalitäten auf, die den Besuchern Breckerfelds im Außenbereich ihre Dienstleistung anbieten. Neun von ihnen mit einer Außengastronomie an schönen Sommertagen.

14 Lokale in der Innenstadt

Der Flyer gibt Auskunft über Betriebsnamen, Standorte, Ruhetage und Telefonnummern. Die 14 Lokale der Innenstadt sind auf einer Doppelseite des Flyers im übersichtlichen Stadtplan mit ihren Standorten im Detail dargestellt. Die Standorte der Gastronomie im Umland findet der interessierte Gast in einem Schaubild.

Ernst- Günter Böving, der gleichsam als Verbindung von Wirteverein und Stadtmarketing Anreger und Organisator des Flyers war: „Wir wollten erreichen, dass Besucher der Stadt bereits bei der Planung von zu Hause aus ihre Gaststättenbesuche sicher vorbereiten können.“

In dem Flyer finden sich in den Randbereichen des Stadtgebietes drei Anbieter, die nicht an allen Wochentagen geöffnet haben: Das Waldgasthaus „Kuhfeld“ liegt im Osten der Stadt und hat nur am Samstag und Sonntag geöffnet, die „Klütinger Alm“ im Westen der Stadt hat am Freitag und Samstag Ruhetag. Beide haben ihr besonderes ländliches Flair.

Zwei Gaststätten an der Grenze

Zwei Lokalitäten liegen im Westen der Stadt knapp an der Grenze zu Breckerfeld auf dem Gebiet der Städte Ennepetal und Radevormwald. Sie erscheinen im Flyer, weil sie in der Nähe zu ausgeschilderten Wanderwegen liegen. Die „Burger Mühle“ liegt direkt an der Ennepe nahe der Breckerfelder Ortschaft „Holle“. Das „Bauerncafé Wellershausen“ nahe des Hauptvorbeckens der Ennepetalsperre.

Es fällt auf, dass es in der Innenstadt bei der Zahl der Lokale in den letzten Jahrzehnten kaum eine Veränderung gegeben hat. Einige haben allerdings ihre Namen gewechselt und bieten meist statt der deutschen Küche internationale Gerichte.

In vielen Orten keine Lokale mehr

Das ist im Außenbereich völlig anders. Von den Lokalen mit langer Tradition haben nur das „Haus Wengeberg“, das Lokal „Zum Jägerheim“ am Dickenberg, der Gasthof „Zur Post“ in Zurstraße und das „Haus Glörtal“ Bestand.

In vielen kleineren Ortschaften gibt es keine Lokale mehr wie z. B. in Wahnscheid, Königsheide, Epscheid oder Delle. Von den vielen ländlichen Gasthöfen, ursprünglich verbunden mit einer kleinen Landwirtschaft, boten einige wie der „Jägerhof“ am Branten oder der „Schlagbaum“ im vergangenen Jahrhundert die Möglichkeit zum Feiern von Festen in ihrem Saal. Einige der Säle besaßen eine Bühne mit beweglicher Kulisse zur Aufführung von Theaterspielen.

Im „Jägerheim“ am Dickenberg gibt es die Bühne noch. Die Breckerfelder Landjugend und der Schützenverein „Grüner Kranz Dickenberg“ nutzten sie als letzte.