Breckerfeld. .
„Zum Stichtag 1. August 2013 gibt es in der Hansestadt Breckerfeld genug Betreuungsplätze für Kinder.“ Die gute Nachricht kommt von Markus Ihmels, im für die Hansestadt zuständigen Jugendamt der Stadt Ennepetal verantwortlicher Abteilungsleiter für Kindertagesstätten und Jugendhilfeplanung: „Diese reichen von der U-3-Betreuung bis zum letzten Kindergartenjahr.“ Alle Träger von Kindertageseinrichtungen und qualifizierte Tagesmütter hätten mitgewirkt, um das Angebot realisieren zu können. Es gebe sogar noch einige wenige freie Plätze.
Zum Stichtag stehen in Breckerfeld 256 Plätze in den Kindertageseinrichtungen Lummerland (Stadt), Sterntaler und Zwergenwald (ev. Kirche), Kindergarten Pastor-Hellweg Straße (kath. Kirche) und Kindergarten Jakobusweg (AWO) zur Verfügung. Davon sind 248 Plätze besetzt, 46 von ihnen sind speziell für Kinder unter drei Jahren (U-3-Betreuung) ausgestattet. Dazu kommen noch 16 Plätze im U-3-Bereich bei Tagesmüttern.
Markus Ihmels erinnert daran, dass Stadt und Jugendamt gemeinsam seit Jahren auf den 1. August 2013 hingearbeitet haben, um den dann bestehenden gesetzlichen Anspruch auf Kinderbetreuung erfüllen zu können. Dabei habe man die Zusammenarbeit mit allen freien Trägern gesucht.
Kindergärten zusammengelegt
Durch den Bau des neuen Kindergartens „Lummerland“, für den die Stadt insgesamt rund 2 Millionen Euro (1,25 Millionen Euro Eigenmittel der Stadt) aufbrachte, seien nicht nur neue Plätze in verantwortbarer Zahl geschaffen, sondern auch ein Beitrag zur Kosteneinsparung bei Betriebs- und Unterhaltungskosten und im Personalbereich erreicht worden.
Die beiden bis dahin nur mit einer Gruppe betriebenen Kindergärten „Zauberbaum“( Vor dem Tore“) und „Regenbogen“ (Frankfurter Straße) wurden aufgelöst und gingen in den Kindergarten „Lummerland“ auf.
Bürgermeister Klaus Baumann: „Diese Investition konnten wir nur tätigen, weil Breckerfeld sich nicht in der Haushaltssicherung befindet.“ Stadt und Jugendamt hätten bereits zu Beginn der Diskussion über die Notwendigkeit der U-3- Betreuung bei den Überlegungen zur Schaffung solcher Plätze den sich abzeichnenden Geburtenrückgang in ihre Überlegungen mit einbezogen. Klaus Baumann: „Nach und nach wurden Plätze für Kinder über 3 Jahre in solche für Kinder unter drei Jahre umgebaut.“