Hohenlimburg. .
Bei C. D. Wälzholz darf man sich auf die Schultern klopfen. Zum zweiten Mal gehört das heimische Unternehmen zu den „TOP 100“, den innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstandes. In der Berliner Springer-Passage konnten Ute Neuhaus, Marketing-Leiterin bei C. D. Wälzholz, und Peter Rademacher, Hauptabteilungsleiter Werkstofftechnik, das Innovationssiegel aus den Händen von Ranga Yogeshwar gratuliert.
Das 1829 gegründete Familienunternehmen gehört mit weltweit 1 900 Mitarbeitern an neun Produktionsstandorten in Europa, Asien, Nord- und Südamerika zu den Weltmarktführern für anspruchsvolle Stahlwerkstoffe. Dafür müsse das Thema Innovation aber ständig auf der Tagesordnung stehen, erläutert Geschäftsführer Dr. Hans-Toni Junius: „ Wir handeln vorausschauend, da wir Trends frühzeitig ermitteln und mit unseren Kunden die passenden Produkte entwickeln.“
So steht ein Thema wie Elektromobilität bei C. D.Wälzholz seit langem im Fokus. Schon in den 1990er Jahren hat die Firma an Werkstoffen für Elektroantriebe im Automobil gearbeitet.
Aufbau und Pflege von strategischen Entwicklungspartnerschaften mit Universitäten und Schulen sind Chefsache. „Das ist eine Win-Win-Situation“, so Dr. Junius. „Hochschulabsolventen erhalten so Einblick in die Arbeitsweise eines mittelständischen Unternehmens, und wir sichern uns den Führungskräftenachwuchs für die Zukunft“.
Die Grundlage für die Auszeichnung „TOP 100“ ist eine wissenschaftliche Unternehmensanalyse von Prof. Dr. Nikolaus Franke und seinem Team vom Lehrstuhl für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Dieses Jahr haben die Innovationsexperten insgesamt 245 Unternehmen untersucht. Dr. Hans-Toni Junius betont: „Wir empfinden das Innovationssiegel als Erfolg einer engagierten Teamleistung unserer Mitarbeiter und als ein Zeichen dafür, dass wir auf der richtigen Spur sind.“