Hohenlimburg. .

Die Autos werden immer älter. Somit auch anfälliger für kleinere und auch für größere Mängel, die sogar die Sicherheit der Insassen gefährden können. Zumindest dann, wenn sie nicht entdeckt und anschließend abgestellt - sprich repariert - werden.

Deshalb bietet die „Dekra“ seit sieben Jahren einen kostenlosen Sicherheitscheck für junge Fahrer zwischen 18 und 24 Jahren an. Einmal komprimiert - in Zusammenarbeit mit Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer und auch der Lokalpolitik, um Aufmerksamkeit zu erhalten - im Mai und Juni in einer mehrwöchigen Aktion; darüber hinaus aber eigentlich an jedem anderen Tag.

Kein Gebrauchtwagen-Check

„Das ist aber kein Gebrauchtwagen-Check“, betont Edgar Rudat, Leiter der Niederlassung Meschede und somit auch für den neuen Standort an der Verbandsstraße 97 zuständig. „Das ist ein Sicherheitscheck, bei dem die Bremsanlage, das Fahrwerk und die Lenkung, die Räder und die Reifen, die Karosserie und tragende Teile und somit die Beleuchtung und die Elektrik begutachtet werden.“

Dass nutzte jetzt auch Katja Stenk. Die 18-Jährige fährt einen 14 Jahre alten VW-Golf, der im Vorjahr noch die TÜV-Plakette erhalten hat. Doch der Zahn der Zeit hat seine Spuren hinterlassen, wie Prüfingenieur Adis Rastoder feststellen muss. Der Spoiler des Fahrzeuges wackelt bedenklich, die Lenkung hat ihre Tücken und zusätzlich verliert das Auto Öl. „Kein Grund“, so Edgar Rudat, um das Fahrzeug stillzulegen. „Aber: Wir machen der Fahrerin schon nachhaltig deutlich, dass es sinnvoll ist, eine Fachwerkstatt aufzusuchen.“

Notfalls mit dem Bus nach Hause

Nur wenn bei einem Fahrzeug die Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet, läuft der Fahrzeugführer Gefahr, von der nächsten Haltestelle mit dem Bus die Heimat antreten zu müssen.

Edgar Rudat lenkt jedoch schnell ein. „Das kommt sehr selten vor.“ Und deshalb gibt es für die junge Generation eigentlich keinen Grund, dieses kostenlose Angebot nicht zu nutzen.