Hagen. .

Nach jahrelangen Recherchen erscheint am 1. Juli der erste Erwachsenen-Kriminalroman der Hagener Autorin Birgit Ebbert. „Ich glaube es erst, seit ich mein Beleg­exemplar in der Hand gehalten habe“, erklärt die 50-Jährige, für die mit dem Roman ein Kindheitstraum in Erfüllung ging. Schon mit elf Jahren wusste sie, dass sie Schriftstellerin werden wollte. Kinder- und Jugendbücher, Romane und Lernhilfen hat sie bereits veröffentlicht, auch ein E-Book mit Kurzkrimis aus Hagen. „Aber so ein Roman für Erwachsene ist doch etwas anderes“, findet die Wahl-Hagenerin, die vorzugsweise mit Blick auf den Ebertplatz ihre Geschichten schreibt.

An ihrem Roman „Brandbücher“ hat sie lange geschrieben. „Weil immer etwas dazwischen kam“, sagt sie. Angesichts ihrer anderen Veröffentlichungen kein Wunder. Sie hat die Zeit aber genutzt, Informationen gesammelt, recherchiert und ihre Erkenntnisse in einem Blog zur Bücherverbrennung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. „Die Internetadresse www.buecherverbrennung.de habe ich schon 1999 reserviert“, erzählt sie. Zu dem Thema kam sie durch ihre Dissertation über Erich Kästner, der als einziger Autor die Verbrennung seiner Bücher direkt miterlebt hat. Die Bücherverbrennung ist der Kern des Romans, der weit über 1933 hinausreicht bis in die heutige Zeit.

Der Roman ist ab dem 1. Juli im Buchhandel erhältlich. Öffentlich vorgestellt wird er in einer Buchpremiere im Theater an der Volme (www.theaterandervolme.de) in Hagen am 10. Juli. Karten gibt es an der Theaterkasse, telefonisch unter 6958845 und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.