Breckerfeld. .

Ein Hoch treibt dieser Tage heiße Luft aus Afrika nach Europa. Auch bis zur Sportanlage Breckerfeld. Aber selbst die Hitze konnte die Schüler der evangelischen Sekundarschule Breckerfeld und der Realschule St. Jacobus nicht stoppen. Sie liefen und schwitzten für die gute Sache – auf der orangenen Tartanbahn , die das Kunstrasenfeld umgibt.

Denn jede Runde bringt bares Geld für Afrika. Für ein Waisenheim, für ein Hospiz und vor allem für ein Aids-Präven­tionscamp in der Nähe von Durban am Kap der guten Hoffnung. Dorothée Boecker und ihr Mann Michael haben mit ihrem Verein Entwicklungshilfe Don Bosco diese Projekte ins Leben gerufen.

Schüler engagieren sich für Schüler

Die Schülervertretung um Christian Haas hatte die Idee zum Spendenlauf. Und Dorothée Boecker, die als Sozialarbeiterin an der Breckerfelder Schule tätig ist, hat die Jugendlichen bei der Organisation unterstützt. „Nahezu alle Schüler machen mit“, sagt Dorothée Boecker, „die Beträge, die Nachbarn, Verwandte oder Geschäftsleute pro Runde geben, liegen zwischen 10 Cent und 5 Euro.“ Am Ende engagierten sich Schüler für Schüler. Denn das Präventionscamp wird in Südafrika von Schulklassen besucht.

Rund 9000 Euro kamen am Ende des Vormittags zusammen. Und das, obwohl wegen der hohen Temperaturen die Laufzeit für die Schüler auf 20 Minuten und die Dauer des Spendenlaufs auf vier Stunden begrenzt wurden.

Noch nicht mit eingerechnet sind dabei die Beträge, die die Jahrgangsstufe neun noch erlaufen will. Sie war gestern verhindert und startet am Tag des Sports für die gute Sache.

Vielleicht gelingt es ihnen ja noch, den Rekord zu brechen. Der liegt bei elf Runden.