Einmal im Jahr machen Siggi und ich unseren „Mädelstag“. Mal in Neuss – dort wohnt die Freundin –, mal in Hagen. Am Mittwoch war Hagen dran . . . Ungewollt wuchtig ging’s los: Steinschlag auf der Autobahn. Also statt „Ausflug ins Blaue“ erstmal „Besuch bei Carglass“. Natürlich war das Loch in der Windschutzscheibe extrem groß, der Schaden besonders kompliziert, die Reparatur der Scheibe risikoreich. Befanden die Experten vor Ort.

Oh je! Also musste die Natur erst mal auf uns warten und ich zeigte Siggi statt dessen das Multi-Kulti-Eckesey. Nach nur einer halben Stunde war das Desaster „Steinschlag“ behoben. Noch zwei Tassen ­Kaffee und 1000 Dank, und wir rauschten vom Hof.

Jetzt endlich unser Ziel – die ­Hasper Talsperre. Ich bekenne: Obwohl Hagener Urgestein, war ich noch nie dort. Bis Mittwoch. Dass wir Haspe längst verlassen und bereits im tiefsten Ennepetal waren, merkten wir beim Blick auf die Uhr. Egal – wir hatten ja auch sooo viel zu erzählen. Und dass wir für den Fußweg um die Talsperre statt der angegebenen eineinhalb Stunden satte vier benötigten – auch egal, wahrscheinlich haben wir drei Runden gedreht. Aber es gibt ja auch sooo viele Themen zu bereden.

Mit „Hunger bis unter die Arme“ dann auf zum Mexikaner bei Elbers. Frühsommer-Flair im Biergarten – herrlich entspannend.

Fazit: Multi-Kulti-Stadtteil Eckesey, grünes Haspe und lebendige ­City – einen „Mädelstag“ in Hagen bekommt man bestens ‘rum.

Im nächsten Jahr rück’ ich bei ­Siggi im Rheinland an. Hoffentlich mit weniger wuchtigem Start.